Zhang Jingchu war am 30. Juli, bei der Premiere des Films "Rush Hour 3" im Mann's Chinese Theater in Hollywood, auf dem roten Teppich neben Jackie Chan und Chris Tucker zu sehen.
Obwohl sie einmal sagte, sie möge es nicht, mit der bekannten chinesischen Schauspielerin Zhang Ziyi verglichen zu werden, strebt sie nun auf sehr ähnliche Weise nach Hollywood, wie ihre Schulkameradin. Zhang spielte die Hauptrolle in dem Film "Peacock", der auf dem Filmfestival in Berlin 2005 ausgezeichnet wurde.
Zhang Ziyi hatte ihr es vor sechs Jahren bei der Premiere von "Rush Hour 2” vorgemacht.
Nach ihrer Rückkehr nach China erklärte Zhang Jingchu gegenüber der Shanghaier Morning Post, dass sie in Zukunft mehr in Hollywood arbeiten wolle.
Dank des Trainings, das sie für "Rush Hour 3" erhalten hat, hat Zhang die erste Barriere für eine erfolgreiche Hollywoodkarriere gemeistert: Die englische Sprache.
"Englisch zu sprechen, war für mich kein Problem. Aber es war das erste Mal, dass ich auch in Englisch schauspielern musste", erzählte Zhang. "Das Spielen in Englisch war schwierig, da ich Emotionen durch Worte ausdrücken musste. Das war wirklich eine Herausforderung."
Zhang Jingchu spielt in dem Film eine in Amerika geborene chinesische Schülerin. Die Rolle verlangte von ihr, in umgangsprachlichem Englisch mit einem Los Angeles Akzent zu sprechen. Nachdem sie den Vertrag unterzeichnet hatte, stellte die Produktionsfirma ihr einen Dialekttrainer zur Verfügung. Der Trainer war derselbe, der Zhang Ziyi für "Memoirs of A Geisha" unterrichtete.
"Ich habe meinen Text jeden Tag geübt und mich dabei gefühlt, als wäre ich wieder im Textunterricht in der Schauspielschule", erzählte Zhang weiter.
Ihr Fleiß wurde belohnt. "Am Ende haben viele Menschen gedacht, ich sei in Amerika geboren."
Es heißt Zhang Jingchu werde in diesem Jahr noch neben Jackie Chan in dem
Film "Shinjuku" auftreten, einer Literaturverfilmung über chinesische Migranten in Japan.
(China.org.cn, CRI, 10. August 2007)
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