Nachrichten     Poster      Menschen      Stars      Videos      Filme
Gu Changweis Peacock
german.china.org.cn          Datum: 14. 09. 2007

Druckversion | Artikel versenden | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen



Peacock

"Peacock" erzählt die Geschichte der drei Kinder einer normalen Familie in einer obskuren, abgelegenen Stadt in Zentralchina in den 1970er und 1980er Jahren. "Es ist eine subtile Erkundung der menschlichen Bedingungen in diesen Jahren der Veränderung", sagt Gu.

Ohne spektakuläre Szenen oder die Verwendung von effekthaschenden Filmtechniken erzählt der Film einzeln und auf sachliche Art die Geschichten der drei Kinder.

Um die Atmosphäre von bestimmten historischen Perioden wie zum Beispiel der "Kulturrevolution" (1966-1976) wiederzubeleben, werden typische Geräusche, Musik und Slogans verwendet.

"Die Geschichte spielt in einem bestimmten Zeitraum, aber ihr Thema ist zeitlos. Es ist ein Film über das Großwerden, über die Träume und Ideale junger Menschen, von denen einige zerstört und einige erfüllt werden und über ihre Reue, ihren Kummer und ihre Momente des Glücks. Auch junge Menschen von heute werden Bezug zu der Geschichte haben“, erklärt Gu.

Für die Hauptrollen wählte Gu eine ganze Reihe neuer Gesichter aus. Die Rollen sind besetzt mit Zhang Jingchu (Schwester), Absolventin der Beijinger Film Akademie und vor ihrer Rolle in "Peacock" kaum bekannt, Feng Le (älterer Bruder) und Lu Yulai (jüngerer Bruder), der frisch von der zentralen Theaterakademie kommt.

Gu schöpft in dem Film das Potential der Halbtotalen voll aus. Ein 90 Minuten Film besteht durchschnittlich aus 700 Szenen, aber sein rund 130 Minuten langes Werk hat weniger als 300 Szenen.

"Die Zuschauer werden sich nicht langweilen, da die Einstellungen viel informativer und visuell ansprechender sind als die in vielen anderen Filmen", sagt Gu.

Gu glaubt, dass die Verwendung von Halbtotalen zum Realismus des Films beiträgt. "Man muss das Leben so natürlich laufen lassen wie es ist. Das war der ideale Effekt, den ich in meinem Film erreichen wollte."

Gu ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis seiner Arbeit. Er glaubt, dass der Film viele Fans finden wird, auch wenn in ihm weder berühmte Schauspieler, Kung-Fu Szenen und computergenerierte Spezialeffekte vorkommen.

Sich diesen Film anzusehen, sei wie in das Familienalbum einer normalen chinesischen Familie zu schauen, sagen einige Kritiker.

"Peacock ist ein berührender, das Herz erwärmende aber auch das Herz zerreißende Film", meint Gu. "Ganz egal, ob man Idealist, Realist oder Pragmatiker oder was auch immer ist, man wird Spuren seiner eigenen Jugend in den liebenswerten Charakteren meines Films finden."

"Das Publikum wird nicht schockiert, sondern bewegt. Ich erwarte nicht, dass sie im Kino in Tränen ausbrechen, aber sie werden sich später immer wieder an bestimmte Momente des Films erinnern", sagt Gu. Dies sei schon bei vielen der Zuschauer der Probevorführungen so gewesen.

     1  2  


Quelle: China Daily

Druckversion | Artikel versenden | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen