Obwohl der Star des Films ein dicker Panda mit der Stimme von Jack Black ist, haben es die Macher von Kung Fu Panda geschafft, im Stil eines Zeichentrickfilms einen echten Kungfu Film zu produzieren.
Die Regisseure Mark Osborne und John Stevenson erklärten, der Panda und seine Kameraden, darunter ein Tiger (Angelina Jolie), eine Viper (Lucy Liu) und ein Affe (Jackie Chan), seien die Äquivalente aus der Tierwelt zu den von ihnen verehrten asiatischen Actionschauspielern.
"Durch den Titel erwartet man leicht die Parodie eines Kungfu-Films", sagte Stevenson nach der Vorführung des Films im Rahmen von ShoWest, einer Jahresversammlung von Kinobesitzern in Las Vegas.
"Jeder in unserem Team ist ein großer Liebhaber von Kampfkunstfilmen", fügte Stevenson hinzu. "Dies war einer der Gründe, warum wir keine Parodie machen wollten, weil wir alle diese Filme wirklich lieben. Es sind großartige Filme. Sie sind ein wenig wie Western, diese großen archetypischen Märchen über Gut und Böse, voller Emotionen und Heldentum. Daher wollten wir sie ehren und nicht veralbern."
Kung Fu Panda soll am 6. Juni in die Kinos kommen. Der Film ist die neueste Produktion des Unternehmens DreamWorks Animation, das auch Filme wie Shrek oder Madagaskar produziert hat.
Po ist ein Panda im antiken China und verehrt die Kungfu-Helden des Landes, muss aber im Nudelgeschäft seiner Familie arbeiten. Eines Tages wird er zum Drachenkrieger erklärt, der den bösen Schneeleoparden Tai Lung (Ian McShane) bekämpfen soll, der aus dem Gefängnis entkommen ist und nun nach Rache an seinem früheren Kampfkunstmeister Shifu (Dustin Hoffman) strebt.
Unter Anleitung des dubiosen Shifu trainiert Po gemeinsam mit fünf echten Kungfu-Meistern: Jolies Tigerin, Chans Affen, Lius Viper, Seth Rogens Gottesanbeterin und David Cross’ Kranich.
Obwohl der Film voller Slapstickeinlagen und Witzen ist, entspricht sein Geist den Kampfkunstepen, welche die Regisseure inspiriert haben, darunter zum Beispiel "Tiger and Dragon", "Hero" oder "Das Haus der fliegenden Dolche."
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