Auch wenn die meisten von uns mittlerweile nach den Neujahrsferien wieder arbeiten, endet das Frühlingsfest eigentlich erst am Laternenfest, das auf den 15. Tag des ersten Monats nach dem chinesischen Kalender fällt. Einer der verbreitetsten Bräuche zum Laternenfest ist es, Tangyuan, in Nordchina auch Yuanxiao geannnt, zu essen – Bällchen aus Klebreis mit oder ohne Füllung, die in ein wenig Suppe serviert werden. Die Speise ist ein Symbol für Glück für das Familientreffen.

Tangyuan ohne Füllung werden in einer Suppe aus Wasser, Zucker, Longan, Süßer Duftblüte und Süßkartoffeln oder Lotuswurzeln gekocht. Gefüllte Tangyuan sind allerdings weitaus populärer, und sie können ganz verschiedene Füllungen enthalten. Im Norden Chinas sind die Füllungen normalerweise süß, während sie in Südchina herzhaft oder süß sein können.

Tangyuan selbst zubereiten

Zunächst werden das Klebreismehl und warmes Wasser zu einem glatten Teig verarbeitet. Auf 500 Gramm Klebreismehl kommen 400 Gramm Wasser.

Für Sesam-Tangyuan braucht man schwarze Sesamsamen, Zucker und Schweineschmalz. Die Sesamsamen und der Zucker werden vermischt und dann ein wenig Schmalz hinzugefügt. Anschließend schneidet man den Mehlteig in kleine Stücke und rollt jedes Stück flach aus. Dann gibt man ein wenig Füllung in jedes Teigstück und umschließt die Füllung mit dem Teig. Zuletzt knetet man die Teigstücke zu Bällen. Die Tangyuan sind nun fertig, um in klarem Wasser gekocht zu werden. Sobald sie von unten an die Wasseroberfläche schwimmen, können sie serviert werden.

Neben Sesamsamen gibt es noch viele andere Füllungen. Süße Füllungen wie Rote Bohnenpaste, Jujubenpaste und Erdnusspaste sind sehr populär. Zu den herzhaften Füllungen gehören Fleischpaste, in die auch gewürfeltes Gemüse gegeben werden kann.