In Nordchina entdeckte Fossilien haben die Existenz von Riesenflöhen aufgedeckt, die auf die Mitte der Jura-Zeit zurückgehen, als noch Dinosaurier auf der Erde lebten.

Fossilien der Riesenflöhe in der Jura-Zeit

In Nordchina entdeckte Fossilien haben die Existenz von Riesenflöhen aufgedeckt, die auf die Mitte der Jura-Zeit zurückgehen, als noch Dinosaurier auf der Erde lebten, wie es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht auf der Webseite des wissenschaftlichen Journals Nature heißt. Die Fossilien gingen auf die Zeit von 165 Millionen Jahren zurück, womit sie der älteste bekannte Beweis für Flöhe seien, wie Huang Diying, ein Wissenschaftler, der die Forschung über die Fossilien durchführt, erklärt.

Huang ist Mitarbeiter am Nanjinger Institut für Geologie und Paläontologie unter der Chinesischen Akademie der Wissenschaften. Er leitete eine Studie über neun Fossilien, die aus dem nordchinesischen autonomen Gebiet Innere Mongolei und der Provinz Liaoning stammen. Er erklärt, die Flöhe seien zwei Zentimeter lang, während Flöhe heutzutage gewöhnlich nur ein bis drei Millimeter lang seien. "Die historischen Flöhe haben starre Borsten, starke Krallen und längere Blutsauger, womit sie Blut von Dinosauriern saugen können", so Huang. Sie hätten keine kräftigen Hinterbeine wie heutige Flöhe, auch wenn ihre flachen Körper es ihnen leicht gemacht hätten, an einer Vielzahl von Tieren anzudocken.

Fossilien der Riesenflöhe in der Jura-Zeit