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24. 04. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesische Archäologen entdecken 4000 Jahre alte Felsmalereien

Schlagwörter: Felsmalereien , Innere Mongolei

Archäologen haben 18 Felsmalereien im nordchinesischen autonomen Gebiet Innere Mongolei entdeckt, die auf eine Zeit von über 4.000 Jahren zurückgehen.

Archäologen haben 18 Felsmalereien im nordchinesischen autonomen Gebiet Innere Mongolei entdeckt, die auf eine Zeit von über 4.000 Jahren zurückgehen, gab ein Beamter am Sonntag bekannt. Die prähistorischen Portraits seien im Yinshan-Gebirge im Mittleren Urad-Banner entdeckt worden, so Liu Binjie, Leiter des Amts für Kulturrelikte im Mittleren Urad-Banner. Die Motive sind immer noch deutlich, und die Malereien wurden ordentlich auf den Felsen arrangiert. Laut Liu handelt es sich um die feinsten ihrer Art, die bislang entdeckt worden sind.

Unter den Malereien sind sieben Gesichter übertrieben und monströs dargestellt. Sie wurden als die sieben Sterne des "Großen Bären" interpretiert. Liu schlussfolgert, dass sie wahrscheinlich von prähistorischen Männern zur Huldigung gemalt worden seien.

Bislang wurden laut den Archäologen 10.000 alte Felsmalereien im Yinshan-Gebirge entdeckt. Liu erklärt, die Malereien der Gesichter auf den Felsen des Yinshan-Gebirges seien ähnlich zu denen im Helan-Gebirge, das sich an der Grenze zwischen Ningxia und der Inneren Mongolei befindet. Sie seien auch ähnlich zu denen in Ostrussland, was die enge Verbindung mit alten Migrationsmotiven sowie Opfer- und Huldigungszeremonien zeige. Es handle sich um sehr wertvolle Materialien für die Forschung über das prähistorische Leben, so Liu.

Die Lokalregierung und Behörden bemühen sich um den Schutz der Felsmalereien in dem Gebiet. Beispielsweise bestehen mittlerweile Restriktionen für das Weiden von Tieren und es wird Überwachungsausrüstung installiert.

Quelle: Xinhua

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