PepsiCo Inc. startet somit eine "Reunion-Tour" mit dem King of Pop. Die Firma ist sich mit den Nachlassverwaltern einig gewoden und will mit dem Bild des Popstars die globale Marketingstrategie pushen. Die Aktivitäten werden von Land zu Land variieren, vorgesehen sind jedoch Werbespots im TV, spezielle Sammlerkollektionen bei den Dosen und die Chance, Remixe von Jacksons bekanntesten Songs herunter zu laden.

Pepsi legt weltweit eine Billion spezieller "Michael Jackson Bad 25" Dosen auf und wird auch spezielle Live-Events ausrichten, auf denen wiederum entsprechendes Merchandising verkauft werden wird. Im Rahmen der globalen Kampagne wird die Silhouette des Popstars die Dosen des Softdrink-Herstellers zieren. Diese werden seit Samstag zuerst in China verkauft, es folgen die USA am Ende des Monats. Es wird sie außerdem in 20 weiteren Ländern in Asien, Südamerika und Europa zu kaufen geben. Der chinesische Markt wird somit bevorzugt behandelt. Von Mitte Mai bis Mitte Juni gibt es für die Fans außerdem die Möglichkeit, Tickets für "Michael Jackson – The Immortal" von Cirque du Soleil zu gewinnen. Fans müssen dafür Fotos mit ihren Jacko-Andenken einsenden. Auch das ist Teil der "In Gedenken an den King of Pop MJ" Kampagne. Außerdem wird es einen speziellen TV-Werbespot zu sehen geben.

"Wir sind stolz darauf, Michael Jackson und Pepsi wie schon im Jahr 1988 wieder zusammen zu bringen. Um den 25. Geburtstag des 'Bad'-Albums zu feiern, legen wir eine Billion Dosen auf – das ist vermutlich Weltrekord", erklären John Branca und John McClain, die Nachlassverwalter von Jacksons Erbe in einem Statement und ergänzen: "Wir möchten uns bei den Fans für das überwältigende Feedback bedanken. Wir sind uns sicher, dass Michael diese Idee geliebt hätte." Die lange Zusammenarbeit zwischen Pepsi und dem King of Pop trägt jedoch auch Schattenseiten. 1984 fing das Haar von Jackson bei Dreharbeiten für einen Werbespot Feuer, der Sänger trug schwere Brandwunden davon. Insider vermuten, dass er nach diesem Unfall von Schmerztabletten abhängig wurde. Pepsi zahlte ihm 1,2 Millionen US-Dollar als Entschädigung.