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31. 05. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der Pressesprecher der chinesischen Schauspielerin Zhang Ziyi veröffentlichte am Dienstag eine Mitteilung im Internet, in der er den Vorwurf, seine Chefin habe gegen Bezahlung mit einem Politiker Sex gehabt, zu zerstreuen suchte.
"Wir haben diesen unerhörten Artikel in der Hongkonger Zeitung Apple Daily gelesen. Dabei lief uns ein eiskalter Schauer über den Rücken und es blieb ein Gefühl von tiefer Traurigkeit", schrieb Zhangs Team in einer Online-Erklärung.
"Im vergangenen Monat arbeitete Zhang Ziyi Tag und Nacht am Set von 'The Grandmasters." Warum muss diese engagierte und verantwortliche Schauspielerin diese Verleumdung und üble Nachrede erleiden?", fragten ihre Mitarbeiter.
Zhang ist Berichten zufolge Gegenstand von Ermittlungen durch die chinesische Regierung und darf das Land nicht verlassen.
Apple Daily sowie mehrere andere Medien des chinesischen Festlands und Taiwans berichteten am 29. Mai, ein wohlhabender Geschäftspartner eines ehemaligen chinesischen Funktionärs habe gestanden, im Jahr 2007 zum ersten Mal mit Zhang Sex gehabt und sechs Millionen Yuan (760.000 Euro) dafür bezahlt zu haben.
Die Hongkonger Anwaltskanzlei Hadlanes forderte eine komplette Zurücknahme der Behauptung und eine öffentliche Entschuldigung bis zum 30. Mai 2012. Sie behielt sich das Recht vor, Schadensersatzforderungen einzuklagen.
Zhangs Team dankte ihren Unterstützern und sagte, egal, welche Verleumdungen es gebe, Zhang Ziyi werde nie vergessen, dass sie ein Profi ist. "Wir wollen ihr nur helfen, diese Belästigung loszuwerden und suchen Gerechtigkeit. Dann wird sie ihre Filme in Ruhe drehen können und Ihnen, ihren Fans, als Gegenleistung noch bessere Filme liefern."
Quelle: german.china.org.cn
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