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26. 06. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Das Shanghaier Internationale Filmfestival ist ein Event, das die kreativen Köpfe in China zusammenbringt. Junge chinesische Regisseure versammeln sich, um über den Status Quo und über die Zukunft der chinesischen Filmindustrie zu sprechen. Angesichts des rapide wachsenden Marktes und der Konflikte, die die Hollywood-Filme bringen, scheinen die jungen Regisseure jede Menge Druck auf den Schultern zu tragen zu haben.
Der Branchengipfel des Shanghaier Internationalen Filmfestivals, der viele junge chinesische Regisseure zur Teilnahme anzieht, hat sich irgendwie in ein Forum für Beschwerden verwandelt. Insbesondere für Regisseur Wang Xiaoshuai, dessen neuer Film "Eleven Flowers" im Kino einen eher halbherzigen Start hatte. Wang erzählt: "Wir haben zwölf Digitalkopien gemacht. Aber der Kinoerfolg bleibt aus. In vielen Kinos wird der Film nur einmal pro Tag gezeigt."
Dasselbe gilt auch für Regisseur Guan Hu und seine neue Produktion "Design of Death". Viele Regisseure finden es verwirrend und machen sich Gedanken über die derzeitige Situation. Guan meint: "Streng genommen ist jeder unserer Filme problembelastet. Das ist Tatsache. Daher müssen wir daran arbeiten, die Filme besser machen. Beschwerden helfen nicht. Wir müssen unsere Probleme selbst lösen."
Einerseits werden immer mehr ausländische Filme importiert. Und auf der anderen Seite wird immer mehr chinesisches Kapital in ausländische Filme investiert. Unter dem immer größeren Druck ist es kein Wunder, dass viele Regisseure nach Methoden suchen, um die Situation in den Griff zu bekommen. Regisseur Huo Jiaqi findet: "Wir sollten uns dem Wettbewerb stellen und versuchen, uns zu verbessern. Und wir sollten mehr gute kommerzielle Filme machen." Aber es ist nicht einfach, Kunst und Kommerz zu kombinieren. Eine tiefere Integration und Kooperation muss her.
Regisseur und Schauspieler Jackie Chan meint, dass es dem Publikum in Ost- und Südostasien sehr dienlich wäre, wenn Filmressourcen vom chinesischen Festland, Hongkong und Taiwan integriert werden könnten. Der mit geringem Budget produzierte Film "First Time" beispielsweise kombiniert Regisseure und Schauspieler vom chinesischen Festland, Hongkong und Taiwan. Und er kommt gut im Kino an.
Kooperation ist übrigens nicht nur ein Trend in chinesischsprachigen Filmen, sondern auch auf der Weltbühne. Jean-Jacques Annaud, Der Jury-Präsident des Shanghaier Internationalen Filmfestivals, erklärt: "Globale Kooperation heißt der Trend. Aber man sollte niemals seine dominante Position verlieren. China hat eine lange Geschichte und tiefe Kultur, alles gute Ausgangsmaterialien und Vorteile auf der Weltbühne. Die Verwendung von High-Tech aus Ländern wie den USA wird dazu beitragen, dass Chinas Filme global werden." Wie Annaud vorschlägt sollten chinesische Filmproduzenten darüber nachdenken, wie man sich die chinesische Kultur zunutze machen und wie man Herausforderungen mittels Kooperation überwinden kann.
Quelle: CNTV
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