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12. 07. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Ein Pionier in der Kunst der Nuo-Masken

Schlagwörter: Nuo-Tanz Masken UNESCO Töpferei

Die Dörfer tanzen mit den Nuo-Masken, hergestellt von Zhang Yixiang, um die Ernte im Dorf Guanchao des Kreises Nanfeng in der ostchinesischen Provinz Jiangxi zu feiern. (Foto von 9. November 2007).

Der 63-jährige Zhang Yixiang ist ein Pionier bei der Herstellung von Masken für den Nuo-Tanz. Dank seines Talents und zahlreicher Jahre harter Arbeit hat Zhang eine große Zahl von Nuo-Masken geschaffen und weltweit Ruhm erlangt. 1995 erhielt er von der UNESCO den Titel "Künstler der zivilen Fertigkeiten".

Zhang verspürt seit seiner Kindheit Spaß am Zeichnen und an der Töpferei. Diese Leidenschaft verblieb in seinem ganzen Leben und ebnete ihm den Weg zum Hersteller von Nuo-Masken. Seine erste Arbeitsstelle erhielt Zhang im Dorf Tangjiake, wo er Nuo-Masken basteln musste. Allerdings konnte er sich nicht mehr erinnern, wie diese aussahen, da er sie nur als Kind gesehen hatte. Als er erfuhr, dass es in einem Nachbardorf noch ein paar alte Nuo-Masken gibt, bat er Freunde, ihm diese zu zeigen.

Nachdem er von der Reise zurückgekommen war, zeichnete er alle 25 Masken aus seiner Erinnerung ab. Seit seine Kopien zum chinesischen Neujahrstag 1988 der Öffentlichkeit präsentiert wurden, begann Zhang seine Reputation als Künstler stets zu verbessern. Zhang begann zu reisen. Er besuchte über 20 Dörfer im Landkreis Nanfeng und in weiteren Kreisen in der Provinzen Jiangxi und Fujian. Im Verlauf der Jahre schuf er Tausende Nuo-Masken. Bei einigen seiner Arbeiten hat er sich von chinesischen Klassikern wie "Reise in den Westen" inspirieren lassen.

Im Nuo-Tanz, der auf eine über 2000 Jahre alte Geschichte zurückblicken kann, spielen die Masken eine zentrale Rolle. Sie stellen indes kein ganzes Gesicht dar, sondern nur die Stirn und den Mund. Die Menschen aus den Provinzen Jiangxi und Guizhou feiern das Frühlingsfest, indem sie den alten, rituellen Nuo-Tanz ausführen. Die Tänzer ziehen dabei rote Jacken, geisterartige Masken und künstliche Stoßzähne an. Die Dorfbewohner glauben, dass der traditionelle Tanz böse Geister vertreibt, ein mildes Wetter bringt und der Ernte guttut.

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Quelle: Xinhua

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