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21. 08. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Beijing will das Auslassen von Unglückszahlen verbieten

Schlagwörter: Unglückszahlen, Vermeidung

Beijing plant nach Angaben eines Beamten die selektive Vermeidung von sogenannten Unglückszahlen bei der Registrierung von Adressen zu verbieten. Als Pech bringend gelten Nummern wie 4, 13 oder 14.

"Die Bezeichnungen der Etagen, Wohnblöcke und Wohneinheiten sollen in numerischer Reihenfolge vergeben werden", sagte Zhou Qiaolin, eine für die Qualitätsüberwachung zuständige Beamtin der Beijinger Stadtverwaltung. "Das Überspringen oder die selektive Nutzung von Nummern soll künftig verboten sein." Ab 1. September sollen alle neuen Gebäude nach diesen Kriterien nummeriert werden.

Die neuen Regeln betreffen vor allem neue Gebäude und keine bereits bestehenden, sagte Li Xiaobo, ein Beamter des Städtischen Sicherheitsamts von Beijing. Er überwacht die Implementierung der neuen Regeln. "Nicht sehr häufig aber doch regelmäßig gibt es Anfragen, die Unglückszahlen auslassen zu dürfen", sagte er. "Mit den neuen Regeln wird die selektive Nummerierung künftig aufhören."

Das Verbot geht gegen die chinesische Numerologie vor – ein Aberglaube, dem noch immer zahlreiche Chinesen anhängen und der dazu führt, dass viele die Zahl "vier" vermeiden, weil sie praktisch gleich klingt wie das chinesische Wort für "tot". Aus dem gleichen Grund sind einige Chinesen bereit, mehr zu bezahlen, um eine Telefon- oder Autonummer mit der Ziffer "acht" zu erhalten. Diese Zahl klingt nämlich ähnlich wie das Chinesische Wort für "Reichtum". Auch die Olympischen Spiele in Beijing waren nicht vor der Numerologie gefeit: Sie begannen genau um 8 Uhr am achten Tag des achten Monats im Jahr 2008.

Quelle: german.china.org.cn

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