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german.china.org.cn | 05. 09. 2012

Geschichte der japanischen Mafia-Tätowierungen

Schlagwörter: Tätowierung Japan Bestrafung Edo-Zeit Ukiyo-e-Kultur Samurai Mafia Horimono

Neben diesem politischen Einfluss war die Kulturentwicklung während der Edo-Ära ein anderer wichtiger Grund für die Entwicklung der japanischen Körperkunst. Mit dem Untergang der Gesellschaftsinstitutionen in der späten Edo-Zeit (etwa im 18. Jahrhundert) verfügten die normalen Leute mehr und mehr Freiheit und Kräfte, sodass die traditionellen japanischen Tätowierungen zusammen mit anderen Volkskünsten blühten. Die Menschen lasen Romane und dies förderte auch die Entwicklung der Volkskultur. Während dieser Zeit wurde der klassische chinesische Roman "Die Räuber vom Liang-Schan-Moor" in Japan populär. Dabei handelt es sich um ein chinesisches Volksbuch aus dem 13. Jahrhundert. Es geißelt Unterdrückung, Korruption und Misswirtschaft und schildert in Form eines spannenden Abenteuerromans die Rebellion einer Gruppe legendärer Geächteter, die den Reichen nehmen und den Armen geben. Die Bilder der 108 Helden in dem Roman waren sehr populär unter der japanischen Bevölkerung und wurden von manchen auf den Körper tätowiert. Dadurch gab es immer mehr richtige Tattoo-Künstler. Die damals entwickelte Tätowierungskunst hatte den Namen "Horimono", mit der Heldenbilder in bunten Farben auf den ganzen Menschenkörper gezeichnet wurden.

 

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