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09. 10. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinesische Comic-Fans werden schon bald in den Genuss des ersten chinesischen Superhelden kommen, der aus der Feder von Stan Lee stammt. Die US-chinesische Kooperation wurde bereits im Sommer angekündigt.
Stan Lee
Angepeilt ist die Veröffentlichung des Films mit dem Titel "The Annihilator" ("Der Auslöscher") im Jahr 2014. Damit arbeitet der in der Popkultur verehrte Erfinder von Spiderman zum ersten Mal an einer Geschichte, in der China im Mittelpunkt steht. Die Marktbedingungen sind günstig, allein an den Kinokassen gab es im letzten Jahr ein 30-prozentiges Plus mit Einnahmen von 1,2 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2014 plant Lees Firma "Pow! Entertainment" auch, ein Live-Action Musical über Superhelden in Macao an den Start zu bringen; außerdem ist man in Gesprächen über den ersten weiblichen Superhelden aus China. "Ich habe in letzter Zeit intensiv über neue, einzigartige Charakter nachgedacht", sagte Lee in einem Interview mit China Daily. "Und da habe ich mich gefragt: 'Warum nehmen wir nicht einen Chinesen?' Bis jetzt gab es noch keinen chinesischen Superhelden. Wir sind aber mit den Chinesen befreundet und haben auch viele persönliche Bekannte hier. Und das hier wird nicht nur ein chinesischer Film. Es wird ein Film mit einem chinesischen Superhelden für die ganze Welt."
Obwohl die Details über die Superkräfte des Helden noch geheim sind, verrät Lee schon einmal einige Anhaltspunkte über den Film, dessen Drehbuch von Dan Gilroy stammen wird. Die Geschichte handelt von einem jungen, chinesischen Mann, dessen Leben "mehr und mehr aufregend und spannender wird, je älter er wird". Der Plot spielt sowohl in China als auch in den USA, sowohl chinesische als auch westliche Schauspieler werden in Erscheinung treten. "Ich habe entdeckt, dass Charaktere überall auf der Welt geliebt werden, wenn man sie richtig skizziert und ihnen eine gute Geschichte auf den Leib schneidert", sagt Lee. "Generell sind Menschen eigentlich nicht so unterschiedlich. Sie alle wünschen sich im Endeffekt echte Helden, mit denen man sich identifizieren kann. Da macht es nichts aus, ob man jetzt Amerikaner, Russe, Chinese oder Afrikaner ist. Die Leute möchten Helden haben, die ehrlich sind, vertrauenswürdig und sympathisch. Und der Bösewicht muss im Umkehrschluss natürlich jemand sein, den man hasst und bei dem man einfach nur hofft, dass er verliert. Das funktioniert überall auf der Welt. Ich hoffe, dass wir es mit 'Pow! Entertainment' schaffen, Menschen aus allen Nationen zusammen zu bringen."
Quelle: german.china.org.cn
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