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09. 10. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Lernen, lernen und nochmals lernen!

Schlagwörter: Reise Beijing Sprachschule

von Klaus Haberlandt, Brandenburg

Klaus Haberlandt aus Brandenburg ist von 1. bis 17. September nach Beijing gereist. Ein wichtiger Programmpunkt seines Urlaubs waren die Chinesisch-Kurse im "Mandarin House".

Klaus Haberlandt zeigt das Zertifikat des Mandarin House.

Der Ausspruch von Lenin hat immer wieder seine Gültigkeit!

Als die Termine für meine langersehnte Reise nach Beijing feststanden, musste ich mir auch darüber klar werden, wo ich wohnen sollte. Ein Aufenthalt in einem Hotel kam für mich von vornherein nicht in Frage. Hotels sind zu unpersönlich und fernab des täglichen Lebens. Spätestens jetzt fiel mir ein, dass eine gute Alternative zum Hotel eine Sprachschule in Beijing sei.

Ich recherchierte im Web und kam schnell auf das "Mandarin House" im Chaoyang District. Über eine Kölner Vermittlungsagentur ging alles ziemlich schnell und problemlos vonstatten. In kurzer Zeit war der Kontakt hergestellt und über die Schule bestand die Möglichkeit, bei einer Gastfamilie den Chinesischen Alltag zu erleben.

Familienanschluss war genau das, was ich wollte und es stellte sich heraus, dass dies genau die richtige Wahl gewesen sein sollte.

Am 01. September war es dann soweit: Um 10:30 Uhr wurde ich von meinen Chinesischen Freunden am International Airport Beijin herzlich in Empfang genommen. Nach einem kurzen Besuch im Schulgebäude ging die Fahrt zu Frau Tang zum Kennenlernen in den 10.Stock eines großen Wohnhauses im Bezirk Cuicheng Xinyuan.

Der erste Schultag begann mit einer Busfahrt kurz nach 7 Uhr zum Mandarin House. Es war für mich etwas Besonderes und ich war zugegeben etwas aufgeregt und gespannt wie ein älterer Schuljunge.

Klaus Haberlandt bei Mandarin House.

Pünktlich um 9 Uhr begann der Unterricht und noch betrachtete ich das Ganze sehr ruhig. Ich dachte, ein wenig Lernen kann nicht schaden, aber da hatte ich die Rechnung ohne das Chinesische Schulverständnis gemacht. Sehr schnell spürte ich, dass Chinesische Lehrer fleißige und ehrgeizige Schüler gewöhnt sind und so standen mir und meinen vier Mitschülern aus Australien, Schweden, Deutschland und England 10 Tage Vermittlung geballten Wissens durch unsere Lehrerin Lisa bevor. Bei aller Liebe zum Chinesischen und einigen Problemen mit der Englischen Sprache, erwachte jetzt doch der Ehrgeiz in mir. Fortan betrachtete ich den Unterricht nicht mehr nur als kleine Urlaubsaktivität, sondern tat alles dafür, um das Wissen aufzunehmen und den Sprachkurs so gut wie möglich abzuschließen.

Mit ein wenig Abstand zum Schulalltag muss ich nun wirklich sagen, dass ich in dem Sprachkurs sehr viel gelernt habe. Wenn ich mit meinen Chinesischen Freunden zusammen war, gab es doch immer wieder erstaunte Ausrufe und freudiges Lächeln über meine Aussagen in Mandarin. Sicherlich ist meine Aussprache nicht sehr sauber und mit der richtigen Betonung, aber immerhin. Das Zertifikat am Ende der Schultage, auf das ich auch bei aller Bescheidenheit stolz bin, hat mich vor allem darin bestärkt, weiter zu machen.

Quelle: german.china.org.cn

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