UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon (l.) übt mit dem südkoreanischen Sänger Psy im UN-Hauptsitz in New York "Gangnam-Style"-Tanzschritte (Foto vom 23. Oktober 2012).

Es geht nicht nur um Krieg und Frieden bei den UN. UN-Chef Ban Ki-Moon hatte am Dienstag Popmusik und Überschall-Fallschirmspringen auf seinem Plan stehen, und zwar mit Treffen des südkoreanischen "Gangnam-Style"-Sängers Psy und dem österreichischen Extremsportler Felix Baumgartner.

Bans Sprecher Martin Nesirky erklärte vor der Presse, dass während der Generalsekretär mit heiklen Themen wie dem Syrien-Konflikt und den Krisen in Mali und Sahel zu tun habe, er es auch für wichtig halte, sich mit Menschen aus anderen Gesellschaftsteilen zu treffen. Beispielsweise mit Menschen, die wie Felix Baumgartner vom Rande des Weltalls springen, und die wie Psy durch die Macht der Musik Intoleranz überwinden, so er. Dies verhelfe dazu, ein Publikum auf eine Weise zu erreichen, wie es viele andere Formen der Kultur oder Interaktion nicht können.

Psys Song "Gangnam Style", der sich um das Konsumverhalten eines reichen Vororts von Seoul dreht, ist der Hit auf der Video-Sharing-Webseite YouTube. Der Song wurde 530 Millionen Mal auf YouTube angesehen, seit er Mitte Juli herausgekommen war.

Baumgartner sprang vergangene Woche von einem Ballon nahe des Randes des Weltraums 24 Meilen über der Erde in die Stratosphäre und stellte damit einen Rekord für den höchsten Fallschirmsprung und den Durchbruch der Schallmauer auf.