"Irgendwann wird es passieren, irgendwann", sagte der Oscar-Gewinner Anderson, der die Soundeffekte hinter Kassenschlagern wie "Jäger des verlorenen Schatzes" aus dem Jahr 1981 verantwortete.

Anderson, der auch als erfolgreicher Regisseur und Drehbuchautor bekannt ist, hat bereits mit zahlreichen chinesischen Filmemachern, einschließlich Jackie Chan, zusammengearbeitet.

China habe ein paar gute Filme produziert, sagte er. Beim jährlichen chinesischen Filmfestival in Los Angeles hätten einige der Filme sein Interesse geweckt.

Das Drama "Northern Navy" unter der Regie von Feng Xiaoning sei sehr interessant gewesen, sagte er. Es erzählt die Gründung der ersten modernen Marine Chinas in den späten 1800er Jahren. "Ich wusste nichts über diesen Zeitraum. Ich wusste nicht, dass China damals eine moderne Marine hatte", sagte Anderson. "Die visuellen Effekte des Films sind ziemlich gut."

In Bezug auf die Entscheidung Chinas, das jährliche Kontingent von importierten Hollywoodfilmen auf 34 zu erweitern, sagte er, die Branche der Filmschaffenden in China sei auf dem Weg zu einer zunehmend engeren Koproduktion mit Hollywood.

"Die Amerikaner haben Interesse an China", sagte er. "So wie die meisten Chinesen noch nie hier waren, waren die meisten Amerikaner noch nie in China. Deshalb sind Filme ein guter Weg, den Rest der Welt kennen zu lernen."

"Im Laufe der Geschichte hatte Hollywood die besten Schauspieler, Regisseure und Filmemacher aus der ganzen Welt. Vor kurzem haben wir chinesische Regisseure wie Ang Lee und John Woo eingeführt. Die chinesischen Filmemacher, Schauspielerinnen und Schauspieler kommen langsam hierher", sagte Anderson.