In Hongkong ist dieser Tage die erste Ausstellung einer chinesischen erotischen Kunstsammlung zu sehen. Die ältesten der mehr als 100 Objekte stammen aus der Han-Dynastie (206-220 v. Chr.). Die Ausstellung läuft noch bis zum 3. Mai.

Stücke der Sammlung von Ferdinand M. Bertholet werden in der Sotheby‘s Hongkong Gallery in Hongkong am Dienstag, dem 15. April 2014, gezeigt.

Die Ausstellung "Gärten der Lust: Sex im alten China" wird in der Sotheby‘s Gallery in Hongkong vom 16. April bis zum 3. Mai gezeigt. Die Ausstellung weist mehr als 100 Stücke der alten chinesischen erotischen Kunst aus der Ferdinand M. Bertholet-Sammlung mit Objekten aus der Han-Dynastie (206-220 v. Chr.) bis zur Qing-Dynastie (1644-1911 n. Chr.) auf.

"Ich freue mich, die Ausstellung in der Sotheby‘s Gallery in Hongkong zeigen zu können. Es ist das erste Mal, dass meine Sammlung Kunstliebhabern in Asien gezeigt wird. Es war vor etwa 35 Jahren anlässlich eines Besuchs in einem Antiquitätengeschäft in Hongkong, als ich begann, erotische Kunst zu sammeln. Zwischendurch fand ich sieben Bilder in einem Album, die delikate chinesische erotische Gemälde zeigten, und ich hatte noch nie eine so hervorragende Arbeit wie diese gesehen. Ab da begann mein Wunsch, zu sammeln. Ich hoffe, dass dieses Kunsterbe durch die Ausstellung Hongkong erneut besucht und dass ich dadurch auch meinen Respekt für die chinesische Erotikkunst zeigen kann", sagte Ferdinand M. Bertholet.

"Wir sind sehr erfreut, dass wir die erste Ausstellung chinesischer erotischer Kunst zeigen können. Die wertvollen Sammlungen wurden schon in vielen berühmten Museen, darunter das Museum Cernuschi in Paris und das Museum für Asiatische Kunst in Berlin gezeigt", sagte Nicolas Chow, der stellvertretende Vorsitzende von Sotheby‘s Asien.