IV. Aufbau der Landesverteidigung
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Der Aufbau der Landesverteidigung ist in China ein wichtiger Bestandteil des Programms zur Modernisierung des Landes. Um den Bed�rfnissen f�r die Gew�hrleistung der staatlichen Sicherheit zu entsprechen, h�lt China daran fest, eine moderne Landesverteidigung aufzubauen, die von den eigenen Gegebenheiten des Landes ausgeht. Die Rechtsordnung f�r die Landesverteidigung In den letzten zwei Jahren hat der Aufbau der chinesischen Rechtsordnung f�r die Landesverteidigung positive Fortschritte gemacht. Im M�rz 2000 hat der Nationale Volkskongress das Gesetz �ber die Gesetzgebung der Volksrepublik China verabschiedet, das in Form eines Grundgesetzes die gesetzgebende Gewalt der Zentralen Milit�rkommission, der verschiedenen Hauptabteilungen, Teilstreitkr�fte und Waffengattungen sowie Milit�rbezirke eindeutig vorschreibt: Die Zentrale Milit�r-kommission arbeitet der Verfassung und den Gesetzen gem�� die milit�rischen Regelungen und Vorschriften aus; die verschie-denen Hauptabteilungen, Teilstreitkr�fte und Waffengattungen sowie Milit�rbezirke k�nnen nach den Gesetzen und den milit�rischen Regelungen und Vorschriften, den Resolutionen und den Direktiven der Zentralen Milit�rkommission in ihren Kompetenzbereichen milit�rische Regelungen und Satzungen ausarbeiten; die milit�rischen Regelungen, Vorschriften und Satzungen werden innerhalb der Streitkr�fte durchgesetzt; die Methoden der Ausarbeitung, Ab�nderung bzw. Annullierung milit�rischer Regelungen oder Satzungen werden durch die Zentrale Milit�rkommission entsprechend den Prinzipien der Gesetze festgelegt. Diese Bestimmungen haben die wichtige Stellung der milit�rischen Gesetzgebung im Rechtssystem des Staates verankert. Seit dem Jahr 2000 hat China drei Resolutionen, 56 gesetz-liche Verordnungen sowie 420 Regelungen und Satzungen ausgearbeitet, die den Aufbau der Landesverteidigung und der Streitkr�fte sowie entsprechende rechtliche Fragen betreffen. Das vom St�ndigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses ausgearbeitete Gesetz der Volksrepublik China �ber die Erziehung im Sinne der Landesverteidigung hat f�r die Durchf�hrung dieser Erziehung die gesetzlichen Grundlagen gelegt. Das neu �berarbeitete Gesetz der Volksrepublik China �ber die Offiziere im aktiven Dienst hat das bestehende Dienstsystem f�r die Offiziere der Volksbefreiungsarmee weiter vervollkommnet. Die vom Staatsrat gemeinsam mit der Zentralen Milit�rkommission ausgearbeiteten Vorschriften zur Durchsetzung des Gesetzes der Volksrepublik China �ber den Schutz der milit�rischen Einrich-tungen haben die Bestimmungen �ber das Organisationssystem der F�hrung �ber den Schutz der milit�rischen Einrichtungen sowie �ber die konkreten Schutzma�nahmen und Bestrafungen klar definiert. Die neu novellierte Kasernendienstordnung der Chinesischen Volksbefreiungsarmee und die Verordnung �ber die Disziplin der Chinesischen Volksbefreiungsarmee liefern f�r die Verbesserung der gesetzm��igen Verwaltung der Armee in der neuen Situation die n�tigen gesetzlichen Garantien. Um die Interessen der Landesverteidigung sowie die legitimen Rechte und Interessen der Armeeangeh�rigen im Zuge der Reform und �ffnung des Landes zu sch�tzen, hat China sein milit�risches Rechtssystem reformiert. Erm�chtigt durch das Oberste Volksgericht der Volksrepublik China, begannen die Milit�rgerichte, Zivilf�lle innerhalb der Armee zu verhandeln, darunter Streitigkeiten �ber Vertr�ge, Ehe und Familie, Immobilien, geistiges Eigentum und �rztliche Kunstfehler sowie �ber F�lle von Antr�gen f�r die Anmeldung von Vermisstheit und Tod Armeeangeh�riger, und sie �ben die Gerichtsbarkeit f�r Zivilf�lle innerhalb der Armee aus. Die lokalen Volksregierungen der verschiedenen Ebenen und die betreffenden Abteilungen der Armee bem�hen sich, einen Arbeitsmechanismus f�r den Schutz der gesetzm��igen Rechte und Interessen der Armeeangeh�rigen und ihrer Familienmitglieder zu etablieren bzw. zu vervollkommnen, um f�r den Aufbau der Landesverteidigung und der Armee ein besseres rechtliches Umfeld zu schaffen. Entsprechend der einheitlichen Planung des Staates haben die chinesischen Streitkr�fte im Jahr 2001 mit der 4. F�nfj�hrigen Erziehungsaktion f�r die Verbreitung rechtlicher Kenntnisse begonnen, die u.a. das Studium der Verfassung und der grundlegenden Gesetze des Staates sowie der anderen mit dem Aufbau der Landesverteidigung und der Streitkr�fte, mit der Aus�bung der Funktionen der Armee, mit der Entwicklung der sozialistischen Marktwirtschaft und mit den unmittelbaren Interessen von Offizieren und Soldaten in Zusammenhang stehenden Gesetze und gesetzlichen Bestimmungen beinhaltet. Die Milit�rgesetze, das Kriegsrecht, die Gesetze in Bezug auf bewaffnete Konflikte und andere diesbez�gliche Inhalte sind bereits in das rechtswissenschaftliche Unterrichtsprogramm der milit�rischen Hochschulen und Universit�ten und in das Trainingsprogramm der Truppen aufgenommen. Die Volksbefreiungsarmee h�lt alle zwei Jahre Kurse �ber die bewaffnete Konflikte betreffenden Gesetze ab, an denen Offiziere der Dienstr�nge zwischen Generalmajor und Hauptmann des Heers, der Marine und der Luftwaffe teilnehmen. Jedes Jahr findet f�r die an der Universit�t f�r die Landesverteidigung studierenden Offiziere von der Korps- und Divisionsebene aufw�rts au�erdem ein Spezialkurs �ber die Gesetze f�r bewaffnete Konflikte statt. Die Mobilmachung zur Landesverteidigung Die Zentrale Volksregierung und die lokalen Volksregierungen von der Kreisebene aufw�rts haben Kommissionen f�r die Mobilmachung zur Landesverteidigung eingerichtet. Diesen Kommissionen der verschiedenen Ebenen unterstehen Abteilungen u.a. f�r Mobilmachung zur Volksbewaffnung, f�r Mobilmachung zur Volkswirtschaft, f�r Mobilmachung zum Luftschutz der Bev�lkerung, f�r Kriegsvorbereitung in Transport und Verkehr und f�r Erziehung im Sinne der Landesverteidigung sowie Abteilungen f�r umfassende Koordinationen, die zust�ndig f�r jeweilige Arbeitsbereiche sind. Das Amt des Vorsitzenden der Staatlichen Kommission f�r die Mobilmachung zur Landesverteidigung bekleidet der Ministerpr�sident des Staatsrats, w�hrend Stellvertreter im Staatsrat und in der Zentralen Milit�rkommission als stellvertretende Vorsitzende dieser Kommission fungieren. Die Funktionen der anderen Mitglieder der genannten Kommission werden von Leitern der betreffenden Ministerien und Kommissionen des Staatsrats, Leitern der Hauptabteilungen der Volksbefreiungsarmee sowie ihrer Verwaltungsb�ros �bernommen. Die wichtigsten leitenden Pers�nlichkeiten der lokalen Volksregierungen der verschiedenen Ebenen fungieren als Vorsitzende der lokalen Kommissionen f�r die Mobilmachung zur Landesverteidigung der jeweiligen Ebenen, und als deren Stellvertreter fungieren stellvertretende Leiter der lokalen Volksregierungen und Hauptleiter der milit�rischen Institutionen der jeweils entsprechenden Ebenen. In Friedenszeiten bereitet sich der Staat f�r die Kriegsmobilmachung vor, indem die Mobilmachung der Streitkr�fte, die Mobilmachung f�r die Volkswirtschaft, die Mobilmachung f�r den Luftschutz der Bev�lkerung, die Mobilmachung in Transport und Verkehr sowie die Erziehung im Sinne der Landesverteidigung in das Rahmenprogramm und den Rahmenplan f�r die allgemeine Entwicklung des Landes aufgenommen werden. Die Mobilmachung der Streitkr�fte umfasst die Mobilisierung der im aktiven Dienst stehenden Truppen und Reservetruppen der Volksbefreiungsarmee, der Truppen der Bewaffneten Polizei, der Volksmiliz und der im Reservedienst stehenden Personen sowie die Bereithaltung der entsprechenden Kriegsausr�stungen und der logistischen Materialien. Ihre haupts�chlichen Aufgaben bestehen darin, die Vorbereitungen f�r die Mobilmachung der Streitkr�fte in Friedenszeiten zu unternehmen und, wenn notwendig, im Reservedienst stehende Personen und wehrtaugliche Staatsb�rger in die Armee einzuberufen, um eine rasche Vergr��erung und Reorganisierung der Armee und die Erweiterung der anderen bewaffneten Organisationen zu gew�hrleisten, sowie die Kriegsbeteiligung und die Unterst�tzung der Front zu organisieren, um an den K�mpfen der Truppen mitzuwirken. Die Mobilmachung f�r die Volkswirtschaft bezieht sich u.a. auf die Mobilmachung in Industrie, Landwirtschaft, Wissenschaft und Technik, Materialversorgung und Handel sowie im Finanz- und W�hrungswesen. Ihre Hauptaufgaben sind u.a., in Friedenszeiten die Vorbereitungen f�r die Mobilmachung in Verbindung mit dem Wirtschaftsaufbau organisiert und geplant zu unternehmen und in Kriegszeiten den Bed�rfnissen entsprechend die Verteilung der wirtschaftlichen Ressourcen zu regeln sowie die finanziellen und materiellen Kr�fte des Landes konzentriert zu kontrollieren und einzusetzen, um die Produktion der Milit�rausr�stungen und der anderen milit�risch genutzten Materialien zu erweitern und die Bed�rfnisse f�r den Krieg sicherzustellen. Die Mobilmachung f�r den Luftschutz der Bev�lkerung schlie�t u.a. die Mobilisation der Volksmassen f�r den Luftschutz, die Mobilisierung der Fachkr�fte f�r den Luftschutz, die Mobilmachung zur Bereithaltung der f�r den Luftschutz notwendigen Einrichtungen, Materialien und Techniken und die Mobilmachung zur Gew�hrleistung der Vorwarnung vor einem eventuellen Luftangriff ein und hat die Hauptaufgaben, die sozialen Kr�fte zum Aufbau von Luftschutzeinrichtungen zu mobilisieren, Spezialtruppen f�r die Luftabwehr zu bilden und zu trainieren, im Volk die Aufkl�rungsarbeit f�r den Luftschutz durchzuf�hren und die Einwohner zur Evakuierung und Deckung zu organisieren, um am Kampf zur Luftabwehr mitzuwirken und Konsequenzen von Luftangriffen abzuhelfen. Die Mobilmachung in Transport und Verkehr bezieht sich haupts�chlich auf die Mobilisation in Transport und Verkehr sowie in Post und Telekommunikation und hat u.a. die Hauptaufgaben, in Friedenszeiten die Vorbereitungen auf einen eventuellen Krieg wie die Organisierung des Aufbaus von Spezialtruppen f�r die Gew�hrleistung von Transport und Kommunikation, des Aufbaus von Infrastrukturen f�r die Landesverteidigung, der Produktion von Ausr�stungen, der Einlagerung von Kriegsmaterialien und der Vorbereitung f�r die Mobilisierung von Zivilkr�ften f�r den Transport zu treffen und in Kriegszeiten die im Notfall schnellen Reparaturen und die Errichtung von Transport- und Fernmeldeeinrichtungen, die Gew�hrleistung des Transports der mobilen Truppen und der Nachschubversorgung mit Kriegsmaterialien zu organisieren. In den letzten Jahren haben die Armee und die betreffenden Abteilungen der Lokalregierungen gemeinsam Man�ver hinsichtlich der Mobilmachung zur Landesverteidigung in Transport und Verkehr sowie Luftschutz gem�� den gesetzlichen Bestimmungen durchgef�hrt. China ist jetzt dabei, die Gesetze und Vorschriften f�r die Mobilmachung zur Landesverteidigung weiter zu vervollst�ndigen, das System f�r die Mobilmachung zur Landesverteidigung zu verbessern und die Mobilmachung zur Landesverteidigung energisch zu modernisieren. Die Erziehung im Sinne der Landesverteidigung China legt gro�en Wert auf die Verbreitung und Verst�rkung der Erziehung im Sinne der Landesverteidigung mit dem Patriotismus als Kern und bem�ht sich, im ganzen Volk den Sinn f�r die Landesverteidigung zu st�rken, damit die B�rger selbstbewusst ihren Pflichten f�r die Landesverteidigung nachkommen. Die landesweite Erziehungsarbeit f�r die Landesverteidigung wird vom Staatsrat geleitet, w�hrend die Zentrale Milit�r-kommission dabei mitwirkt und die Erziehungsarbeit durchf�hrt. Das Nationale B�ro f�r die Landesverteidigungserziehung ist f�r die Planung, Organisierung, Anleitung und Koordination der landesweiten Verteidigungserziehung zust�ndig. Die lokalen Volksregierungen der verschiedenen Ebenen tragen die Verantwortung f�r die Verteidigungserziehung in den jeweiligen Verwaltungsgebieten. Die verschiedenen Regierungsabteilungen gew�hrleisten die reibungslose Durchf�hrung der Verteidi-gungserziehung, indem sie in Verbindung mit ihrer fachlichen Arbeit ihren Funktionen und Pflichten sorgf�ltig nachkommen und sich miteinander koordinieren. Am 28. April 2001 wurde das Gesetz der Volksrepublik China �ber die Erziehung im Sinne der Landesverteidigung offiziell zur Durchf�hrung ver�ffentlicht. Die Landesverteidigungserziehung war damit auf den Weg der Rechtsordnung gebracht worden. In China wird in den Hochschulen und Universit�ten, in den Oberschulen und in den Oberschulen entsprechenden Lehranstalten ein System f�r das milit�rische Training praktiziert. Seit 1985 hat die Armee insgesamt mehr als 200 000 Offiziere und Soldaten zur Unterst�tzung des milit�rischen Trainings in Mittel- und Hochschulen entsandt, mehr als 30 Millionen Studenten und Sch�ler wurden milit�risch trainiert. In den letzten Jahren machten die Studenten, die ein milit�risches Training erhalten haben, j�hrlich um 60% der neu aufgenommenen Studenten aus. Seit Beginn des Jahres 2002 unterziehen sich die Studenten aller allgemeinen Hochschulen und die Sch�ler der Oberschulen in China nach betreffenden Bestimmungen und Pl�nen einem milit�rischen Training. Am 31. August 2001 hat der St�ndige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses den dritten Samstag des Monats September als Tag der Landesverteidigungserziehung im gesamten Volk bestimmt. Dieser Tag bietet dem ganzen Volk und der ganzen Gesellschaft eine Gelegenheit zur Beteiligung an der Verteidigungserziehung. Er soll der F�rderung einer vertieften und andauernden Entwicklung der Verteidigungserziehung im Volk dienen. Die Verteidigungsausgaben Die chinesische Regierung h�lt stets am Prinzip der strengen Kontrolle, der strengen Verwaltung und der strengen �berwachung der Verteidigungsausgaben fest und hat ein vollst�ndiges Verwaltungssystem und eine vollst�ndige Rechtsordnung etabliert. Gem�� dem Landesverteidigungsgesetz der Volksrepublik China stellt die chinesische Regierung die f�r die Landesverteidigung notwendigen Ausgaben bereit und nimmt alle Verteidigungsausgaben ins Budget des Staates auf. Sie hat f�r die Verteidigungsausgaben ein System der finanziellen Bereitstellung eingef�hrt und verwaltet die Verteidigungs-ausgaben nach dem Budget-Gesetz der Volksrepublik China. Der Verteidigungshaushalt und die Verteidigungsbilanz werden vom Nationalen Volkskongress gepr�ft und gebilligt. Die Rech-nungsbeh�rden der Regierung und die Rechnungsorgane der Armee f�hren eine strenge Pr�fung und Kontrolle der Durch-f�hrung der Haushaltspl�ne f�r die Landesverteidigung durch. In den letzten Jahren wurden entsprechend der einheitlichen Anforderungen der Regierung bez�glich der Budget-Reform verschiedene Reformen hinsichtlich der Verwaltung der Verteidigungsausgaben vorgenommen: Das Verfahren zur Erstellung der Haushaltspl�ne f�r die Verteidigungsausgaben wurde reformiert, f�r die verteidigungsbezogenen Materialien, Bauprojekte und Dienstleistungen wurden Ausschreibungs- und Einkaufssysteme eingef�hrt. Die Verwaltung der Verteidi-gungsausgaben erfolgt immer offener, gerechter und unpar-teiischer. Auf der Grundlage des st�ndigen Wachstums der staatlichen Wirtschaft haben auch die chinesischen Verteidigungsausgaben einigerma�en zugenommen. Sie machten in den Jahren 1995 und 2001 jeweils 1,09% und 1,50% des Bruttosozialprodukts aus (siehe Grafik 1). Jedoch wird der Zuwachs der chinesischen Verteidigungsausgaben immer relativ niedrig gehalten und gilt haupts�chlich als Kompensationswachstum. In der Zeit zwischen 1979 und 2001 sank der Anteil der Verteidigungsausgaben an den gesamten Ausgaben des Staates j�hrlich, insgesamt gesehen, in der Tendenz (siehe Grafik 2): Er betrug 1979 17,37% und 2001 7,65%, eine Abnahme von fast 10 Prozent. In den Jahren 2000 und 2001 betrugen die chinesischen Verteidigungsausgaben 120,754 Milliarden Yuan Renminbi bzw. 144,204 Milliarden Yuan Renminbi. 2002 wurden f�r den Verteidigungshaushalt Chinas Ausgaben von 169,444 Milliarden Yuan Renminbi geplant (siehe Tabelle). Diese Verteidigungs-ausgaben machten 7,60%, 7,65% bzw. 8,03% der staatlichen Ausgaben des jeweiligen Jahres aus. Die in den letzten Jahren aufgestockten Verteidigungs-ausgaben wurden haupts�chlich f�r folgende Zwecke eingesetzt: 1. Die Lebensausgaben der Armeeangeh�rigen zu steigern. Auf Grund der Entwicklung der Gesellschaft und der Wirtschaft und angesichts der Steigerung der durchschnittlichen Einnahmen der st�dtischen und l�ndlichen Bev�lkerung wurden eine gleichzeitige Steigerung des Lebensstandards der Armeeangeh�rigen und eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Offiziere und Soldaten gew�hrleistet. In den letzten zehn Jahren wurden die Zusch�sse f�r die Verpflegung in den Truppen f�nfmal aufgestockt, die Geh�lter der Offiziere und die Solde der Soldaten wurden jeweils um 84% bzw. 92% gesteigert. 2. Ein Sozialabsicherungssystem f�r die Armeeangeh�rigen zu etablieren und allm�hlich zu vervollkommnen. Entsprechend den Anforderungen der Marktwirtschaft wurden in China von 1998 an eine Versicherung f�r Verletzungs- und Todesf�lle von Milit�rangeh�rigen, eine Krankenkasse f�r Milit�rangeh�rige nach ihrer Dienstentlassung sowie eine Wohnungsbeihilfe f�r die Milit�rangeh�rigen und andere Systeme errichtet, die Zusch�sse f�r die Lebenskosten der pensionierten Armeeangeh�rigen wurden reguliert und ihre Vergabe verbessert. 3. Die laufenden Ausgaben der Armee zu erh�hen. Seit 1998, als die Gesch�ftst�tigkeiten der Armee eingestellt wurden, wurden die Aufwendungen f�r das mili-t�rische Training j�hrlich aufgestockt, um die diesbez�glichen Bed�rfnisse in der Armee sicherzustellen. Mit der allm�hlichen Verbesserung der Lebenseinrichtungen und der Entwicklung der B�roautomatisierung in den Truppen wurden die laufenden Ausgaben der Armee erheblich vermehrt. 4. Die Ausgaben zur Mitwirkung bei der internationalen Bek�mpfung des Terrorismus aufzustocken. 5. Die Aufwendungen f�r den Aufbau von einigen Ausr�stungen zur Erh�hung der Kampff�higkeit f�r die Abwehr unter den Bedingungen der modernen Technik, insbesondere unter den Hightech-Bedingungen, angemessen aufzustocken. Das allgemeine Niveau der chinesischen Verteidigungs-ausgaben des Jahres 2002 ist in der Welt immer noch relativ niedrig (siehe Grafik 3). Im Vergleich zu den USA, Russland, Gro�britannien, Frankreich und anderen L�ndern ist der Anteil der chinesischen Verteidigungsausgaben auch gemessen am Bruttoinlandsprodukt und an den Ausgaben des Staates relativ niedrig (siehe Grafik 4).
Die Industrie f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik Die chinesische Industrie f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik ist ein Industriezweig des Landes mit strategischem Charakter. Sie bildet eine wichtige industrielle und technische Grundlage f�r die Modernisierung der Landesverteidigung und stellt eine wichtige Triebkraft f�r die Entwicklung der Volkswirtschaft sowie der Wissenschaft und Technik des Landes dar. Unabh�ngig und selbstst�ndig baut China diese Industrie auf und entwickelt sie, erh�ht das allgemeine Niveau dieser Industrie und ihre Effizienz und f�rdert eine koordinierte Entwicklung des Aufbaus der Landesverteidigung und der gesamten Wirtschaft. Die Industriekommission f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik der Volksrepublik China ist ein dem Staatsrat unterstehendes Organ f�r die Verteidi-gungswissenschaft und -technik und f�r die R�stungsindustrie. Sie ist daf�r zust�ndig, die Richtlinien, die Politik, die Gesetze, die gesetzlichen Bestimmungen sowie die Regelungen und Satzungen f�r die Entwicklung der auf die Verteidigungs-wissenschaft und -technik bezogenen Industrie zu formulieren; sie studiert das Programm f�r die Entwicklung der Industrie f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik und koordiniert die umfassende Planung und Kombination der Forschung, der Produktion sowie des Aufbaus der Landesverteidigung; sie organisiert die �berpr�fung und Genehmigung der Eignung f�r die Entwicklung und Produktion der Kriegsg�ter, pr�ft die Forschungs- und Produktionsvertr�ge, die Forschungs-institutionen und Produktionsbetriebe mit der Armee geschlossen haben, und koordiniert, �berwacht und �berpr�ft die Durchf�hrung der Auftragsvertr�ge, um die Produktion der milit�rischen Ausr�stungen und die Versorgung mit ihnen zu gew�hrleisten; sie verwaltet die Nuklear-, Raumfahrt-, Luftfahrt-, Schiffbau- und Waffenindustrie sowie andere entsprechende Branchen und leitet die Verwaltung der R�stungs- und der Elektronikindustrie an; sie organisiert die Forschung und Durchsetzung der Reform des Industriesystems f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik sowie die Verbesserung der Leistungsf�higkeit und der Struktur und Standortverteilung der Industrie f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik; sie ist f�r die Erstellung der Programme und Pl�ne f�r Investitionen in das Anlageverm�gen, f�r die technische Umgestaltung der Betriebe von Produktion f�r milit�rische Zwecke zur Produktion f�r zivile Zwecke sowie f�r die technische Entwicklung in der Industrie f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik zust�ndig und organisiert ihre Durchf�hrung; sie ist auch zust�ndig f�r den Austausch mit anderen L�ndern und die internationale Zusammenarbeit im Bereich der R�stungsindustrie sowie Verteidigungswissenschaft und -technik. Durch Anstrengungen in den letzten Jahrzehnten wurden in China ein Industriesystem f�r die R�stung sowie f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik mit im Wesentlichen kompletten Sparten und mit im Gro�en und Ganzen komplettierten Forschungs- und Produktionsmitteln geschaffen und ein Kontingent von relativ hoch qualifizierten Fachkr�ften mit ausgezeichnetem Arbeitsstil in der Industrie f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik ausgebildet, was f�r die selbstst�ndige Entwicklung und Herstellung von Waffen und anderen Ausr�stungen eine bedeutende materielle und technische Grundlage gelegt hat. Zur Zeit gibt es in China elf Unterneh-mensgruppen f�r die R�stungsindustrie. Es sind dies die Chinesische Unternehmensgruppe f�r die Nuklearindustrie, die Chinesische Unternehmensgruppe f�r den Aufbau der Nuklearindustrie, die Chinesische Unternehmensgruppe f�r die Raumfahrtwissenschaft und -technik, die Chinesische Unternehmensgruppe f�r die Raumfahrtwissenschaft und -industrie, die Erste Chinesische Unternehmensgruppe f�r die Luftfahrtindustrie, die Zweite Chinesische Unternehmensgruppe f�r die Luftfahrtindustrie, die Chinesische Unternehmensgruppe f�r die Schiffbauindustrie, die Chinesische Schwerindustrie-Unternehmensgruppe f�r den Schiffbau, die Chinesische Unternehmensgruppe f�r die R�stungsindustrie, die Chinesische Unternehmensgruppe f�r Waffen und Ausr�stungen und die Chinesische Unternehmensgruppe f�r die Elektronikwissenschaft und -technik. Sie alle sind zust�ndig f�r die Organisierung und Verwaltung der Forschung und Produktion der Milit�rg�ter in ihrer jeweiligen Gruppe und �ben als vom Staat erm�chtigte Investitionsinstitutionen die Rechte der Investoren auf das staatseigene Verm�gen der ihnen unterstehenden Betriebe aus. In der chinesischen Industrie f�r die Verteidigungs-wissenschaft und -technik hat die Entwicklung hightechgest�tzter Waffen und Ausr�stungen Priorit�t, um das Niveau der Modernisierung der Landesverteidigung zu erh�hen. Man sorgt daf�r, die Verbesserung der Leistungsf�higkeit, Struktur und Standortverteilung zu beschleunigen, die Leistungsf�higkeit der Entwicklung und Produktion hightechgest�tzter Waffen und Ausr�stungen zu forcieren sowie das Kontingent der R�s-tungsindustrie leistungsf�higer zu gestalten und ihre industrielle Standortverteilung zu optimieren, um allm�hlich ein neues Industriesystem f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik zu etablieren. Der Aufbau der Verteidigungswissenschaft und -technik wird schrittweise verst�rkt, der Fortschritt der Wissenschaft und Technik angekurbelt und eine Reihe von Schl�ssel-Technologien mit konzentrierter Kraft gemeistert, um die F�higkeiten der Industrie f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik f�r die selbstst�ndige Innovation und die nachhaltige Entwicklung zu erh�hen und einen gro�en Sprung bei der technischen Entwicklung zu verwirklichen. Die Ausbildung der Fachkr�fte wird verst�rkt, um ein alle notwendigen Bereiche umfassendes, rationell strukturiertes Kontingent von hoch qualifizierten Fachkr�ften, die den Anforderungen der Ent-wicklung der Industrie f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik entsprechen, zur Verf�gung zu haben. Gegenw�rtig z�hlt die chinesische Industrie f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik 141 Akademiemitglieder (h�chstrangige Wissen-schaftler) der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und der Chinesischen Technischen Akademie, von denen 52 Mitglieder der ersteren und 95 der letzteren sowie 6 Mitglieder beider Akademien sind. Die chinesische Regierung legt seit jeher gro�es Gewicht auf die friedliche Nutzung der kriegsindustriellen Technik. Sie ermutigt und unterst�tzt die Industrie f�r die Verteidigungs-wissenschaft und -technik zur Entfaltung ihrer Vorz�ge hin-sichtlich Technik und Fachpersonal, um die sowohl milit�risch als auch zivil genutzten Techniken sowie die auf neue Techniken und Hightech gest�tzten Industrien zu entwickeln und den Aufbau der Volkswirtschaft insgesamt voranzutreiben. Die zivil genutzte Nukleartechnik und die Elektrotechnik wurden in Richtung Industrialisierung entwickelt. Die zivile Raumfahrt hat, was die Satelliten, die Tr�gerraketentechnik und die bemannte Raumfahrt betrifft, bemerkenswerte Fortschritte gemacht. China hat mit der Tr�gerraketenserie �Langer Marsch � 27 von anderen L�ndern hergestellte Satelliten erfolgreich gestartet, und so konnte sich China auf dem internationalen Servicemarkt f�r kommerzielle Absch�sse von Satelliten einen festen Platz behaupten. In den Jahren 1999, 2001 und 2002 hat China drei unbemannte Testraumschiffe erfolgreich gestartet, was bewies, dass China die entscheidende Technik f�r die bemannten Raumschiffe beherrscht und damit eine solide Basis f�r die Verwirklichung der bemannten Raumfahrt gelegt hat. Die zivile Flugzeug-bauindustrie hat parallel zur Forcierung der technischen Forschung, Erweiterung von werkvertragsgebundener Produktion und Verbesserung der vorhandenen Maschinentypen bedeutende Fortschritte bei der Herstellung von universal zu nutzenden Flugzeugen sowie von Flugzeugen des Typs �Xinzhou 60� gemacht und mit der Entwicklung von Flugzeugen neuen Typs f�r Nebenstrecken begonnen. Die zivile Schiffbauindustrie ist zu einem international konkurrenzf�higen, exportorientierten, die chinesische Maschinenbau- und Elektroindustrie st�tzenden Zweig geworden. In den letzten Jahren nahm die Produktion von Schiffen st�ndig zu. Sie belegte sieben Jahre hintereinander den dritten Platz in der Welt. Von den im Jahr 2001 fertig gebauten Schiffen der Welt stammten 6% aus China. Die chinesische Industrie f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik bem�ht sich, ein System und einen Funktio-nierungsmechanismus zu etablieren und zu vervollkommnen, die den Anforderungen an den Aufbau der Landesverteidigung und die sozialistische Marktwirtschaft entsprechen. Die spezialisierte Arbeitsteilung und Kooperation wurde angekurbelt und schrittweise ein soziales vielschichtiges Kooperationssystem neuen Typs aus Hauptunternehmern, Subunternehmern und Lieferanten von Einzelteilen f�r Waffen und Ausr�stungen errichtet. Eine strategische Umgruppierung von r�stungs-industriellen Institutionen und Betrieben wurde gef�rdert, die Verteilung von Ressourcen optimiert und eine den Kern des Ganzes bildende Industrie entwickelt, so dass eine Reihe von international konkurrenzf�higen gro�en Unternehmensgruppen entstanden ist. Die Reform der Betriebe f�r die R�stungsindustrie wurde vertieft, ein System f�r die moderne Betriebsf�hrung errichtet und die Pluralisierung der Investoren sowie die Um-wandlung des Bewirtschaftungsmechanismus vorangetrieben, so dass der �bergang der r�stungsindustriellen Betriebe zu marktkonkurrenzf�higen K�rperschaften mit selbstst�ndiger Bewirtschaftung und Selbstverantwortung f�r Gewinn und Verlust gef�rdert wurde. Die Reform des Systems f�r Wissenschaft und Technik in der Industrie f�r die Verteidigungswissenschaft und -technik wurde angekurbelt und die Verbindung von Produktion, Studium und Forschung verst�rkt, so dass die praktische Nutzung von Forschungsergebnissen der Verteidigungswissenschaft und -technik gef�rdert wurde. An der �ffnung nach au�en wurde festgehalten und am internationalen Austausch und der internationalen Zusammenarbeit nach den Prinzipien der gegen-seitigen Erg�nzung von Vorteilen, des gegenseitigen Nutzens und der gegenseitigen Gewinne sowie der gemeinsamen Entwicklung aktiv teilgenommen. Grenz- und Hoheitsgew�sser-Verteidigung China verfolgt eine Politik der guten Nachbarschaft und Freundschaft und f�hrt streng nach den Vertr�gen, Abkommen und Vereinbarungen, die es mit den benachbarten L�ndern geschlossen hat, sowie nach der UNO-Konvention �ber das Seerecht die Verteidigung und Verwaltung der Landesgrenzen und der Hoheitsgew�sser durch, wahrt die territoriale Souve-r�nit�t und die maritimen Rechte und Interessen des Landes und sch�tzt die Sicherheit in den Grenz- und K�stengebieten. China tritt daf�r ein, Grenzfragen und Fragen der Abgrenzung der Hochsee durch Verhandlungen zu l�sen und nach dem Prinzip der Fairness die Hoheitsgew�sser mit den gegen�ber- und nebeneinander liegenden L�ndern abzugrenzen. Es verurteilt, Gewalt anzuwenden oder Handlungen zu unternehmen, die bestehende Probleme versch�rfen. China hat mit den meisten Nachbarl�ndern die von der Geschichte hinterlassenen Grenzfragen bereits vollst�ndig bzw. im Wesentlichen gel�st. Im Dezember 2000 haben China und Vietnam das Abkommen �ber die Abgrenzung der Beibu-Bucht abgeschlossen. Im Mai 2002 haben China und Kirgisistan das Erg�nzende Abkommen der Volksrepublik China und der Republik Kirgisistan �ber die chinesisch-kirgisische Grenze unterzeichnet. China schenkt der Entwicklung von Kontakt und Zusammenarbeit hinsichtlich der Grenzverteidigung mit den benachbarten L�ndern gro�e Aufmerksamkeit und sch�tzt zusammen mit ihnen die Ordnung an den Grenzen. Mit der Mongolei, Russland, Myanmar, Vietnam, Laos, Indien und anderen Nachbarl�ndern hat China Vertr�ge, Abkommen und Vereinbarungen u.a. �ber die Grenzverwaltung und die Be-handlung der Grenzangelegenheiten sowie �ber die Ma�nahmen zur Schaffung des Vertrauens und zur Vorbeugung gef�hrlicher milit�rischer Aktionen in den Grenzgebieten abgeschlossen. Nach 1995 hat das chinesische Verteidigungsministerium mit der Hauptverwaltung der Russischen F�deration f�r die Grenzver-teidigung und der Verwaltung der mongolischen Grenzschutz-truppen Kooperationsabkommen f�r die Grenzverteidigung unterzeichnet. Im Januar 2001 hat das chinesische Verteidigungs-ministerium mit der Kommission f�r die nationale Sicherheit von Kasachstan ein Abkommen �ber die Zusammenarbeit in den Grenzgebieten von China und Kasachstan abgeschlossen. Im April 2002 hat China eine Delegation nach Alma-Ata zur Teilnahme am Zusammentreffen von Leitern der Abteilungen f�r die Grenzverteidigung der Mitgliederstaaten der Shanghaier Kooperationsorganisation entsandt. Die Leiter der Grenzvertei-digungsabteilungen von China, Russland, Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan sind zu der Vereinbarung gekommen, dass die Grenzverteidigungsabteilungen der f�nf L�nder im Rahmen der Bestimmungen der betreffenden Dokumente der Shanghaier Kooperationsorganisation und entsprechend der Lage in den gemeinsamen Grenzgebieten der Mitgliederstaaten den Austausch der die Grenzverteidigung betreffenden Informationen verst�rken, ihre bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit weiterhin vertiefen, wirksame Ma�nahmen f�r die gemeinsame Bek�mpfung des Terrorismus, Separatismus und Extremismus und f�r die Verh�tung grenz�berschreitender Verbrecher-t�tigkeiten jeglicher Form ergreifen und eine gute Ordnung in den gemeinsamen Grenzgebieten wahren werden, um eine wirksame Garantie f�r die Entwicklung der gutnachbar-schaftlichen, wirtschaftlichen, Handels- und Kulturbeziehungen zu geben. Die chinesischen Grenzverteidigungsabteilungen und -truppen erf�llten treu die Bestimmungen der betreffenden Vertr�ge, Abkommen und Vereinbarungen, errichteten und verbesserten aktiv mit den entsprechenden Verwaltungsorganen f�r die Grenzverteidigung der Nachbarl�nder einen Beratungs-, Verhandlungs- und Begegnungsmechanismus, f�hrten auf verschiedenen Ebenen Kontakte und Zusammenarbeit hinsichtlich der Grenzverteidigung durch und erledigten zufriedenstellend die verschiedenartigen Grenzangelegenheiten, so dass die gegenseitige Verst�ndigung, das gegenseitige Vertrauen und die gegenseitige Freundschaft vertieft und eine friedliche und freundschaftliche Atmosph�re an den Grenzen herausgebildet wurde. Die chinesische Regierung legt gro�en Wert auf den Wirtschaftsaufbau in den Grenzgebieten und entwickelt dort mit aller Kraft das Verkehrs-, Telekommunikations-, Kultur- und Bildungswesen sowie den Rundfunk und das Fernsehen. Seit 1996 hat die Staatliche Kommission f�r die Grenzverteidigung einen gro� angelegten Aufbau der Infrastruktur f�r die Grenzverteidigung in den neun Provinzen und autonomen Gebieten an der Landesgrenze organisiert, was die Bedingungen f�r die Verwaltung der Grenzgebiete wirksam verbesserte und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den Grenzgebieten f�rderte. Die Truppen f�r die Grenz- und K�stenverteidigung wirkten gleichzeitig mit der gewissenhaften Erf�llung ihrer Funktionen und Verantwortungen und mit der st�ndigen Verst�rkung ihrer eigenen Entwicklung aktiv am Aufbau der zivilen Wirtschaft und der geistigen Zivilisation der Bev�lkerung mit. So wurden die Beziehungen zwischen Armee und Regierung sowie zwischen Armee und Bev�lkerung weiter verbessert und die politische und soziale Stabilit�t in den Grenzgebieten und die nationale Einheit gewahrt. Luftschutz der Bev�lkerung Der Luftschutz der Bev�lkerung verk�rpert die Ideen des Volkskriegs. Ausgehend von den Bed�rfnissen im Fall eines Krieges, entsprechend den wirtschaftlichen M�glichkeiten des Landes, gest�tzt auf die Bev�lkerung und die Initiative der zentralen und der lokalen Beh�rden entfaltend, werden daf�r alle Vorbereitungen getroffen, um einen bestm�glichen Schutz vor einem eventuellen Luftangriff zu gew�hren. Die Hauptaufgaben des Luftschutzes bestehen darin, die Bev�lkerung ausreichend �ber den Luftschutz zu informieren, Schutzein-richtungen unterschiedlichster Typen sowie Telekommunikations- und Alarmsysteme f�r den Luftschutz zu errichten, Pl�ne f�r die Personal- und Materialevakuierung zu erstellen, Spezialtruppen f�r die Luftabwehr zu organisieren und auszubilden, wichtige Objekte der Volkswirtschaft zu sch�tzen und die Bev�lkerung zum Kampf gegen Luftangriffe in einem Kriegsfall zu mobilisieren. China hat entsprechend den Bed�rfnissen der Vorbereitung f�r einen Kriegsfall die St�dte und Gebiete zur Entfaltung einer Luftschutzunternehmung bestimmt und betrachtet den Luftschutz der Stadtbev�lkerung als Schwerpunkt des Luftschutzes des Volkes. F�r den Luftschutz der Bev�lkerung wird ein System der gemeinsamen F�hrung durch die Volksregierungen und Milit�rorgane praktiziert. Der Staatsrat und die Zentrale Milit�rkommission leiten die landesweite Arbeit f�r den Luftschutz des Volkes; die Milit�rbezirke leiten, erm�chtigt durch den Staatsrat und die Zentrale Milit�rkommission, die Arbeit f�r den Luftschutz in den jeweiligen Gebieten, und die lokalen Volksregierungen von der Kreisebene aufw�rts und die Milit�rorgane der entsprechenden Ebenen leiten die Arbeit f�r den Luftschutz der Bev�lkerung in den jeweiligen Gebieten. Die f�r den Luftschutz zust�ndigen Abteilungen des Staates und der Milit�rbezirke sind im Generalstab bzw. in der Kommandantur des jeweiligen Milit�rbezirkes eingerichtet, und die f�r den Luftschutz der Bev�lkerung zust�ndigen lokalen Abteilungen von der Kreisebene aufw�rts sind in den lokalen Volksregierungen der entsprechenden Ebenen untergebracht. Die Abteilungen f�r Planung, Programm, Aufbau und andere Angelegenheiten, die den Volksregierungen der Ebenen vom Kreis aufw�rts unterstehen, sind verantwortlich f�r den Luftschutz der Bev�lkerung in ihren jeweiligen Zust�ndigkeitsbereichen. F�r den Luftschutz der Bev�lkerung gelten die Richtlinie der langen Vorbereitung, des schwerpunktm��igen Aufbaus und der Verbindung der Arbeit in Friedenszeiten mit der in einem Kriegsfall sowie die Prinzipien der mit dem Wirtschaftsaufbau koordinierten Entwicklung und der Verbindung mit dem St�dtebau. Der Staat f�hrt in den Friedenszeiten den Aufbau f�r den Luftschutz durch, praktiziert Schutzma�nahmen f�r bestimmte St�dte, nimmt den Luftschutzaufbau ins Programm f�r die volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und das Programm f�r Bauprojekte zum Luftschutz ins Rahmenprogramm f�r die st�dtische Entwicklung auf und gew�hrt ein ordnungsm��iges Funktionieren des Telekommu-nikations- und Alarmsystems f�r den Luftschutz. Der Staat sch�tzt die Luftschutzeinrichtungen vor St�rungen, praktiziert f�r den Bau von Luftschutzeinrichtungen eine Vorzugspolitik und ermutigt und unterst�tzt Unternehmen und Institutionen, Massenorganisationen und Einzelpersonen zur Investition in den Bau von Luftschutzeinrichtungen. Der Staat ermutigt dazu, in Friedenszeiten Luftschutzeinrichtungen f�r den Wirtschafts-aufbau und f�r den Service zur Lebenshaltung der Bev�lkerung zu nutzen, Telekommunikations- und Alarmeinrichtungen f�r den Luftschutz in Notf�llen bei Katastrophen einzusetzen und die f�r den Luftschutz der Bev�lkerung zust�ndigen Abteilungen sowie die Spezialtruppen f�r die Luftabwehr sollen zur Erf�llung der von den Volksregierungen erteilten Aufgaben in Notsitu-ationen und Katastrophenf�llen t�tig werden. Entsprechend den jeweiligen Bed�rfnissen der Lage wird f�r den Luftschutz allm�hlich eine Verbindung von Luftschutz und Katastrophen-vorbeugung praktiziert und mit aller Kraft die Erh�hung der F�higkeiten zur schnellen Reaktion, zur Bek�mpfung von Zerst�rungen, zur Gew�hrleistung von Rettung und Unter-st�tzung im Notstand und zur Selbstentwicklung angestrebt, um mit einem modernen Krieg umgehen und mit gro�en Katastrophen und Unf�llen fertig werden zu k�nnen und die Sicherheit des Lebens und Verm�gens der B�rger wirksam zu sch�tzen. China hat das Gesetz der Volksrepublik China �ber den Luftschutz der Bev�lkerung zur Durchf�hrung ver�ffentlicht und eine Reihe von damit zusammenh�ngenden gesetzlichen Bestimmungen zum Luftschutz ausgearbeitet. China legt gro�es Gewicht auf die Zusammenarbeit und den Austausch hinsichtlich des Luftschutzes mit verschiedenen L�ndern und ist bereits 1992 der Internationalen Organisation f�r den Luftschutz der Bev�lkerung beigetreten. Unterst�tzung der Erschlie�ung der westlichen Gebiete Die Erschlie�ung der westlichen Gebiete Chinas ist f�r die Wirtschaft, die Politik und die Landesverteidigung von gro�er Bedeutung. In �bereinstimmung mit der strategischen Entscheidung des Staates �ber die gro�e Erschlie�ung der westlichen Gebiete hat die Zentrale Milit�rkommission eine spezifische Leitungsgruppe und ein B�ro gebildet und eine einheitliche Planung aufgestellt. Die Volksbefreiungsarmee und die Bewaffnete Polizei haben mehr als 1,5 Millionen Mann und 450 000 Fahrzeuge daf�r eingesetzt und unterst�tzen damit aktiv die gro�e Erschlie�ung der westlichen Gebiete. Die Schl�sselprojekte f�r den Aufbau der Infrastruktur wurden mit konzentrierter Kraft unterst�tzt. Die verschiedenen Truppen betrachten die Teilnahme am Bau von Projekten in Bereichen wie Verkehr, Energie, Wasserwirtschaft und Fernmeldewesen als Schwerpunkte ihrer Unterst�tzung der Erschlie�ung der westlichen Gebiete. Sie haben am Um- und Ausbau von acht Flugh�fen, drei Landstra�en und vier Autobahnen mitgewirkt, an neun Energiebauprojekten wie der Anlage von �lpipelines, der Erschlie�ung von Erdgasfeldern und dem Aufbau von �l- und Gasfeldern teilgenommen, den Bau von sieben Wasserkraftwerken sowie 19 Kan�len und Aqu�dukten �bernommen und acht insgesamt �ber 20 000 km lange Lichtleiterkabel f�r die Kommunikation verlegt. Am Schutz und Aufbau der �kologischen Umwelt wurde teilgenommen. Um die �kologische Umwelt an ihren Standorten zu verbessern, haben die in Westchina stationierten Truppen aktiv an der Aufforstung, Sand- und W�stenbek�mpfung, Absperrung von Bergen zur Waldpflege und Zur�ckverwandlung von Ackerfeldern in Wald und Weideland teilgenommen, wobei insgesamt mehr als 3 Millionen Mu (1 Mu = 1/15 ha) aufgeforstet, �ber 1,8 Millionen Mu mit Gr�sern bepflanzt und mehr als 1,5 Mu Ackerfelder in W�lder oder Weiden zur�ckverwandelt wurden. Die technischen Truppen wie die f�r Vermessung, Meteorologie, Wasserversorgung und Luftfahrt haben den westlichen Gebieten Dienstleistungen in Geod�sie, Wettervorhersage, Wasserquellenerkundung, Waldbau mit Flugzeugen und Beregnung gew�hrt. Unterst�tzung durch qualifizierte Personen und intellektuelle sowie technische Unterst�tzungen wurden gew�hrt. Die verschiedenen Truppen setzten technische Fachkr�fte, die sie aus Hochschulen und Universit�ten, aus Krankenh�usern und Forschungsinstitutionen ausgew�hlt haben, zur Unterst�tzung der Erschlie�ung der westlichen Gebiete ein, teilten planm��ig demobilisierten Offizieren Arbeitsstellen in den westlichen Gebieten zu, organisierten f�r aus den Ballungsgebieten stammenden Soldaten nach ihrer Entlassung aus dem aktiven Dienst die Niederlassung in den westlichen Gebieten, ver-gr��erten die Zahl der aus den westlichen Gebieten stammenden Soldaten, die in wirtschaftlich entwickelten Gebieten ihren Wehrdienst ableisten, und beschleunigten die Heranbildung von Fachkr�ften und die Erneuerung der Vorstellungen der Menschen in den westlichen Gebieten. Einige Hochschulen und Universit�ten sowie Krankenh�user und Forschungsinstitutionen unterst�tzen die westlichen Gebiete bei ihrer Erschlie�ung und ihrem Aufbau, indem sie gemeinsam Schulen betreiben, Ausbildungskurse abhalten, Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten entfalten und technische Transfers durchf�hren. Milit�rische Einrichtungen wurden ge�ffnet und f�r den zivilen Gebrauch erschlossen. Unter der Voraussetzung, dass die milit�rische Sicherheit gew�hrleistet ist, hat die Armee f�nf Milit�rflugh�fen, mehr als 200 speziale Eisenbahnlinien, 30 �lpipelines, 70 Telekommunikationskan�le und mehr als 100 Milit�rlager im Hinterland f�r den zivilen Gebrauch ge�ffnet. Einige Landfarmen, Immobilien, Versorgungsunternehmen und Gest�te f�r Milit�rpferde wurden in zivile Zwecke �bergef�hrt. Die Luftverkehrskontrolle und der Bau von Infrastruktur-einrichtungen f�r die Vorbereitung auf einen Kriegsfall wie beispielsweise Fernstra�en an der Grenze werden forciert und die Entwicklung des zivilen Verkehrs- und Transportwesens unterst�tzt. Aktionen zur Armutbek�mpfung wurden durchgef�hrt. Die in den westlichen Gebieten stationierten Truppen haben Offiziere und Mannschaften zur Hilfeleistung bei Stra�enbau, Verlegung von Leitungen und Bohrung von Brunnen, zur Vermittlung praktischer Techniken und zur Entwicklung der verschie-denartigen Wirtschaftszweige in den Standorten entsandt, so dass mehr als 200 000 ehemals arme Menschen einen Weg zum Wohlstand einschlagen konnten. Die Truppen haben beim Bau und Ausbau von mehr als 300 Grund- und Mittelschulen Hilfe geleistet und �ber 50 000 Kindern, die die Schule abbrechen mussten, wieder zum Schulbesuch verholfen. 100 Krankenh�user der Armee gew�hrten 105 Kreiskrankenh�usern in den armen Gebieten des Westens eine fachgebundene Unterst�tzung. |
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