VI. Fortschritte der Bildung, Wissenschaft und
Technik sowie des Kultur- und des Gesundheitswesens
     
 

In den mehr als 50 Jahren seit der Gr�ndung des Neuen China haben die verschiedenen sozialen Unternehmungen Xinjiangs historische Ver�nderungen erfahren.

Stete Entwicklung des Bildungswesens Von 1949 bis 2001 hat die Zahl der Grundschulen, der Mittelschulen, der Fachoberschulen sowie der Hochschulen und Universit�ten in Xinjiang von 1335, 9, 11 und 1 auf 6221, 1929, 99 bzw. 21 zugenommen, und die Zahl der an den Hochschulen und Universit�ten immatrikulierten Studenten stieg von 400 auf 110 000 an. In den vergangenen �ber 50 Jahren wurden insgesamt 185 000 Hochschulabsolventen ausgebildet. Die Sch�lerzahl der Fachoberschulen stieg von 2000 auf 97 300 an. Die grundlegende Schulbildung wurde stetig verst�rkt, und 65 Kreise sowie diesen entsprechende St�dte und Bezirke haben die neunj�hrige Schulpflicht erfolgreich durchgesetzt. Eine verschiedenartige Erwachsenenbildung hat sich entwickelt, und ein in sich geschlossenes Berufsausbildungssystem auf verschiedenen Stufen und in unter schiedlichster Form wurde im Wesentlichen etabliert. Die Prozentsatz der Bewohner Xinjiangs, die eine Schulbildung erhalten haben, ist merklich gestiegen, und der Anteil der Analphabeten unter jungen und mittelaltrigen Menschen sank auf unter 2%.

Anhaltende Fortschritte der Wissenschaft und Technik Die wissenschaftlich-technischen Kapazit�ten Xinjiangs wurden in gro�em Stil verst�rkt, und eine Reihe von lokal gepr�gten Systemen mit verh�ltnism��ig kompletten Fachrichtungen und relativ rationeller Standortverteilung wie die Systeme f�r die Forschung und Entwicklung, f�r die Verbreitung der Technik, f�r die technische Verwaltung und f�r Dienstleistungen wurde etabliert. Eine gro�e Anzahl von hoch qualifizierten wissenschaftlich-technischen Spezialisten wurde ausgebildet, und ein sich aus mehreren Nationalit�ten zusammensetzendes Kontingent von Wissenschaftlern und Technikern mit relativ starken F�higkeiten f�r die Forschung, Entwicklung, Experimentierung, Verbreitung und Verwaltung ist entstanden. Schwerpunktm��ig wurde eine Reihe von Labor-Zentren und Versuchsbasen, die die wissenschaftlich- technischen Vorteile Xinjiangs widerspiegeln, errichtet. Der Prozess der Industrialisierung und Kommerzialisierung wissenschaftlich-technischer Ergebnisse machte beschleunigte Fortschritte. Der konventionelle Modus der Produktion und Bewirtschaftung der Landwirtschaft Xinjiangs wurde ver�ndert, und die Z�chtung zum Artenschutz, die Bew�sserungstechnik, die Veredlung von Sorten und Rassen und andere Bereiche haben merkliche Erfolge erzielt. Durch die technische Umgestaltung der industriellen Unternehmen wurde die Wirtschaftseffizienz derselbigen erh�ht und ihre Konkurrenzf�higkeit auf dem Markt verst�rkt. Die Wissenschaft und Technik spielen f�r die volkswirtschaftliche Entwicklung und f�r den Fortschritt der Gesellschaft eine bedeutende Rolle. Ende 2001 verzeichneten die Unternehmen und Institutionen des ganzen Gebiets 385 100 technische Fachkr�fte in den verschiedenen Bereichen. In den mehr als 50 Jahren seit der Gr�ndung des Neuen China wurden in Xinjiang insgesamt 7102 bedeutende wissenschaftlich-technische Ergebnisse erzielt, von denen 201 national ausgezeichnet wurden. Die Technik zur Z�chtung und Verbreitung des Chinesischen Meilinu-Schafes erreichte das fortgeschrittene Niveau des Landes, und die Bautechnik f�r Fernstra�en durch die W�ste ist f�hrend in der Welt.

Aufbl�hen der Kultur und Kunst Vor der Gr�ndung des Neuen China gab es in Xinjiang weder Ensembles noch Kunstforschungsinstitutionen oder -schulen. Im Jahr 2001 verf�gte das Gebiet Xinjinag �ber 89 Ensembles, 107 Institutionen f�r Kunstforschung und -schaffen sowie eine Reihe von Kunstschulen. Die verschiedenen Nationalit�ten wie Uiguren, Kasachen, Hui, Kirgisen, Mongolen, Tadschiken und Xibo haben jeweils ihre eigenen Ensembles und haben ihre eigenen nationalen K�nstler hervorgebracht. Vor der Gr�ndung des Neuen China gab es in Xinjiang so gut wie keine �ffentliche Bibliothek und kein Museum. Jetzt stehen dort 81 �ffentliche Bibliotheken und 23 Museen zur Verf�gung. In den letzten Jahren haben sich der Rundfunk und das Fernsehen rasch entwickelt. Jetzt hat Xinjiang 41 Rundfunk- und �bertragungssender sowie 826 Fernseh- und �bertragungssender, und 91,3% der Xinjianger Bev�lkerung k�nnen jetzt Radio h�ren und 90,93% fernsehen. Das literarische und k�nstlerische Schaffen erzielt nun auch gro�e Erfolge. Eine Reihe von vorz�glichen k�nstlerischen Werken wie z. B. Regenboden an den Tianshan-Bergz�gen und Vork�mpfer Mukam erhielt wichtige nationale Auszeichnungen, und das gro�e Tanzdrama Unser Xinjiang ist ein herrliches Gebiet war eine gro�e Sensation im ganzen Land. Eine Reihe von literarischen und k�nstlerischen Werken starker Pr�gung einer einzelnen Nationalit�t verkaufte sich auch gut in anderen L�ndern. Die Vielfalt und die Quantit�t von B�chern, Zeitungen, Zeitschriften und anderen Publikationen hat stetig und rasant zugenommen. Im Jahr 1952 gab es in Xinjiang nur vier Zeitungen, wohingegen 2001 bereits 98 Zeitungen publiziert wurden, von denen 43 in Schriften der nationalen Minderheiten erschienen.

Rasche Entwicklung des Gesundheitswesens Im Jahr 1949 verf�gte Xinjiang nur �ber 54 medizinische Einrichtungen mit 696 Betten, auf 10 000 Menschen kamen durchschnittlich nur 1,6 Betten und 0,19 medizinisches Personal. Dar�ber hinaus lagen die medizinischen Einrichtungen konzentriert in einigen wenigen St�dten. Im Jahr 2001 gab es dort hingegen 7309 medizinische Einrichtungen, darunter 1357 Krankenh�user mit 71 000 Betten. Elf Krankenh�user sind erstklassig. Durchschnittlich kamen auf 10 000 Menschen 35,1 Betten. Von Xinjiangs 97 500 medizinischen Fachkr�ften stammten 33 600 aus ethnischen Minderheiten. Sowohl die Anzahl von �rzten pro 1000 Menschen als auch die von Krankenbetten und Sanit�tern in l�ndlichen Sanit�tsstationen pro 1000 Landbewohner war h�her als im Landesdurchschnitt. In den weiten Landwirtschafts- und Viehzuchtgebieten sind in Grundz�gen dreistufige Netzwerke f�r die medizinische Betreuung, Krankheitsvorbeugung und Gesundheitspflege auf Kreis-, Gemeinde- und Dorfebene entstanden. Heute ist es in 85 Kreisen (St�dten) des ganzen Gebiets Wirklichkeit geworden, dass jeder Kreis �ber sein eigenes Krankenhaus, seine eigene Prophylaxestation und seine eigene Einrichtung f�r die Gesundheitspflege von Mutter und Kind verf�gt sowie dass jede Gemeinde und jedes Dorf eine Sanit�tsstation bzw. eine einfach eingerichtete Klinik haben. Der Zustand, dass die Bauern und Hirten aus Mangel an medizinischer Versorgung bitter unter Krankheiten zu leiden hatten, geh�rt f�r immer der Vergangenheit an. Das Niveau der medizinischen Versorgung hat sich erheblich erh�ht, und die gro�en Krankenh�user des Autonomen Gebiets sowie der Bezirke sind mit modernen medizinischen Ausr�stungen versehen, die Einrichtungen der medizinischen Fachabteilungen haben sich mit der Zeit verbessert, und zahlreiche komplizierte und schwer zu heilende Krankheiten k�nnen schon innerhalb des Autonomen Gebiets behandelt werden. Das ganze Gebiet hat 207 Prophylaxestationen und 17 Fachkrankenh�user und -kliniken zur Vorbeugung und Behandlung von endemischen Krankheiten u. �. Von der Geschichte hinterlassene endemische und ansteckende Krankheiten, die die Gesundheit der Bev�lkerung der verschiedenen Nationalit�ten schwerwiegend besch�digten, sind im Gro�en und Ganzen ausgerottet. Bei der planm��igen Immunisierung mit dem Autonomen Gebiet, dem Kreis (der Stadt) und der Gemeinde als Einheit wurden 85% der Immunisierungspflichtigen geimpft, und die Morbidit�t der Infektionskrankheiten nahm merklich ab. Unter der F�rsorge der Zentralregierung f�hrte das Autonome Gebiet gro� angelegte Projekte zur Verbesserung der Wasserqualit�t zwecks Krankheitsvorbeugung durch und erzielte schrittweise Erfolge. Mehr als 8,50 Millionen Menschen profitierten davon, und 8,10 Millionen Menschen darunter k�nnen Leitungswasser gebrauchen. Der Arbeit f�r die Gesundheitspflege von M�ttern und Kindern wurde gro�e Aufmerksamkeit geschenkt. Zur Zeit werden �ber 70% der werdenden M�tter auf dem Land mit modernen Verfahren entbunden, etwa die H�lfte der Entbindungen erfolgt station�r. 90% der schwangeren und geb�renden Frauen in den St�dten und 50% auf dem Lande wurden vom Verwaltungssystem f�r die Gesundheitspflege dieser Frauen erfasst, w�hrend 70% der Kinder in den St�dten und 30% auf dem Land vom Verwaltungssystem f�r die Gesundheitspflege der Kinder erreicht wurden.