Vorwort
     
 

Das Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang (kurz: Xinjiang) liegt im �u�ersten Nordwesten Chinas und im Binnenland des eurasischen Festlandmassivs. Mit einer Fl�che von 1,6649 Millionen Quadratkilometern macht es ein Sechstel des chinesischen Territoriums aus. Chinas Landesgrenze in Xinjiang hat eine L�nge von 5600 Kilometern und acht Nachbarstaaten. Einst war hier eine wichtige Passage der alten Seidenstra�e. Statistiken von 2000 zufolge hat Xinjiang eine Bev�lkerung von 19,25 Millionen Menschen, 10,9696 Millionen davon geh�ren anderen Nationalit�ten au�er der Han-Nationalit�t an. Heute leben in Xinjiang 47 Nationalit�ten, die wichtigsten sind die Uiguren, die Han, die Kasachen, die Hui, die Mongolen, die Kirgisen, die Xibo, die Tadschiken, die Usbeken, die Mandschuren, die Daworen (Dahuren), die Tataren und die Russen. Xinjiang ist eines von Chinas f�nf autonomen Gebieten von nationalen Minderheiten.

Von alters her ist Xinjiang ein Gebiet, wo verschiedene Nationalit�ten gemeinsam gelebt und mehrere Religionen koexistiert haben. Seit der Westlichen Han-Dynastie (206 v. Chr.�24 n. Chr.) ist es ein unabtrennbarer Bestandteil Chinas, eines einheitlichen Nationalit�tenstaates. In den �ber 50 Jahren seit der Gr�ndung der Volksrepublik China arbeiteten die verschiedenen Nationalit�ten Xinjiangs vereint zusammen, leisteten flei�ig Pionierarbeit und schrieben gemeinsam bei der Erschlie�ung, dem Aufbau und der Verteidigung des nordwestchinesischen Grenzgebiets ein gl�nzendes Kapitel. Das soziale Antlitz Xinjiangs hat sich gewaltig ver�ndert.