Mit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Republik Österreich und der Volksrepublik Chiha am 28. Mai 1971 wurde auf der politischen Ebene nachvollzogen, was fünf Jahre zuvor auf der wirtschaftlichgen durch die Errichtung einer österreichischen Handelsvertretung in Peking erfolgt war.

Seither sind 30 Jahre vergangen, die äußerst dynamisch waren. Chinas Öffnung und die Durchführung eines tiefgreifenden Reformprozesses haben die Volksrepublik zu einem politischen Stabilitätsfaktor in der Welt und zu einem begehrten Partner für österreichische Unternehmer, Wissenschaftler und Kulturschaffende werden lassen.

Heute sind beide Staaten durch ein dichtes Netz bilateraler Kontakte verbunden, die einerseits die hohe Qualität der Beziehungen widerspielgeln und andererseits ein Ausgangspunkt für neue Initiativen und Projekte sind. Die zahlreichen bilateralen
Abkommen stellen einen wertvollen Rahmen für die Beziehungen dar. Dennoch kann kein Zweifel darüber bestehen, daß das Erreichte auf das Bemühen von mittlerweile mehreren Generationen zurückzuführen ist. An dieser Stelle sei die vor 35 Jahren errichtete Außenhandelsstelle Peking erwähnt, die in den vergangenen Jahrzehnten einen äußerst wertvollen Beitrag zur Förderung der bilateralen Wirtschaftskontakte geleistet hat.

Die traditionelle Freundschaft zwischen der Republik Österreich und der Volksrepublik China gibt Anlaß zur Freude. Es sei daher all denen aufrichtig gedankt, die während der letzten 30 Jahren zum Ausbau dieser Freundschaft beigetragen haben. Sie ist für uns alle Auftrag, im Sinne einer weiteren Intensivierung der Beziehungen zwischen unseren Ländern und Völkern zu wirken.