Handel und Dienstleistungen

In den letzten 20 Jahren beschleunigte Beijings Handel seinen Übergang vom Planwirtschaftssystem zur sozialistischen Marktwirtschaftsordnung. Handelsbetriebe in verschiedenen Eigentumsformen wie staatliche, kollektive, einzelwirtschaftliche und private Unternehmen sowie Joint-Ventrures haben sich entwickelt und auf dem Konsumgütermarkt ihre Rolle gespielt.

Der Zirkulationsumfang erweiterte sich. 1999 betrug der gesamte Warenumsatz der Stadt 265,86 Mrd. Yuan, das Einkaufsvolumen betrug 232,71 Mrd. Yuan. Dies hat der Wirtschaft starke Impulse gegeben.

Kaufhäuser verschiedener Typen und Formen verteilen sich über die ganze Stadt und ihre Umgebung. Märkte aller Arten entwickeln sich rapide. Es gibt heute in Beijing 241 000 Handelsbetriebe, davon über 80 Warenhäuser mit einer Fläche von jeweils über 10000 qm sowie 943 Märkte verschiedener Art in der Stadt und auf dem Lande.

Warenhäuser Online, TV-Shopping, Kommissionsgeschäfte und Zulieferungsdienste sowie Franchising anhand einer Ladenkette und andere Vertriebsformen entwickeln sich schnell und tragen zur Modernisierung des Handels bei.

1,25 Mio. Personen sind im Handelsbereich tätig, das sind 20,1% aller Berufstätigen der Stadt. Diese Zahl steht nach den in der Industrie Beschäftigten an zweiter Stelle.

Der Einzelhandelsmarkt für Konsumgüter floriert. Sein Umsatzvolumen belief sich im Jahre 1999 auf 131,33 Mrd. Yuan. Beim Einzelhandel hat man die traditionelle mit der modernen Vertriebsform verbunden und eine allseitige Entwicklung von Warenhäusern, Supermärkten, bequemen Läden, Sonderartikel-Läden, Kaufhallen in Lagerhausform und Klubs mit Mitgliedspreisen herbeigeführt.