Zeit: 18. bis 30. September
Ort: Saalbau Neukölln
Sponsor: Presseamt der Stadt Beijing
Kurzinformation:
In dieser Ausstellung werden prächtige Kostüme für
Sheng, Dan, Jing und Chou,
die vier Grundtypen der Rollen der Peking-Oper, und verschiedene
Gesichtsmasken, durch die man positive oder negative Charaktere
und deren soziale Stellung sofort unterschieden kann, gezeigt, wodurch
sich europäische Besucher mit der Peking-Oper, einem wertvollen
Kleinod in der Schatzkammer der chinesischen Kunst, vertraut machen
können.
Die Peking-Oper entstand vor 200 Jahren in Beijing, damals Hauptstadt
der Qing-Dynastie. Sie ist eine kunstvolle Synthese von Gesang,
Musik, Spiel, Tanz und Kampfkunst in vollendeter Form.
Die Peking-Opern-Kostüme sind traditionelle chinesische Kleidungsstücke
aus der Tang-Dynastie (618-907) bis zur Qing-Dynastie (1644-1911);
die Mehrheit der Kostüme stammt allerdings aus der Ming-Dynastie
(1368-1644). Sie sind meistens aus Seide und mit viel Stickerei
versehen, nur die Kostüme für Leute aus den ärmeren
Bevölkerungsschichten sind aus Baumwolle.
Die Peking-Opern-Kostüme sind im wesentlichen in zwei Grundtypen
unterteilt: 1. für verschiedene Rollen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten
in alten Zeiten; und 2. für Figuren in Mythen.
Die Kostüme und deren Farben sind je nach Identität, sozialer
Stellung, Beruf und Charakter der Rollen streng festgelegt.