Aufgrund seines einzigartigen
Aussehens und seines sanftmütigen Wesens ist der große Panda
weltweit beliebt. Der World Wide Fund for Nature (WWF) führt seit
seiner Gründung im Jahr 1961 das Bild des großen Pandabären als
Logo. 1989 arbeiteten das frühere Forstwirtschaftsministerium
Chinas (das heutige Staatliche Amt für Forstwirtschaft) und der WWF
einen langfristigen Plan bezüglich des Pandabären aus.
Menschen aus aller Welt hoffen auf
ein friedliches Zusammenleben zwischen Mensch und Pandabär. Zum
besseren Schutz des gemeinsamen Welterbes durch Wissenschaftler
trafen die "China Wildlife Conservation Association" (CWCA) und die
chinesische Zoologische Vereinigung mit dem Büro für
Internationalen Naturschutz ein Abkommen, große Pandas paarweise
für 10 Jahre ins Ausland zu verleihen. Hintergrund dabei ist die
Zusammenarbeit in der Forschung mit chinesischen Wissenschaftlern
in den 90er Jahren. Gleichzeitig wurde die CWCA zum Intermedi für
die Kooperationen mit ausländischen wissenschaftlichen
Forschungsinstituten ernannt. Die meisten Kooperationsprojekte in
Wissenschaft und Forschung wurden von der CWCA in die Hand
genommen.
Von den Pandabärchen, die in den
90-er Jahren ins Ausland verliehen wurden, brachte eins im Zoo von
San Diego am 21. August 1999 ein Pandajunges zur Welt. Mr. Li
Zhaoxing, ehemaliger chinesischer Botschafter in den Vereinigten
Staaten, nannte das Pandajunge "Hua Mei", was in etwa „China und
Amerika“ bedeutet. Bei der Verbesserung der Beziehungen zwischen
China und den USA spielte dieses Pandajunge eine entscheidende
Rolle.
Im Dezember 2000 kamen die
Pandabären Mei Xiang und Tian Tian im Nationalzoo von Washington
an. Die 2,5 Jahre alte Mei Xiang ("wunderbarer Duft") und der 3,5
Jahre alte Tian Tian ("Mehr und Mehr") wurden mit einem Eilflugzeug
namens "Panda One" zum Zoo gebracht. Mei Xiang und Tian Tian kamen
im Pandabären-Forschungs- und Schutzzentrum in Wolong zur Welt.
(China.org.cn, 30. Oktober 2004)
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