Als vom Aussterben bedrohte Tierart
wird für Pandabären in China in Bälde eine eigene Blutbank zu deren
Arterhaltung zur Verfügung stehen.
Das chinesische Zentrum für
Panda-Schutz und -Forschung der südwestchinesischen Provinz Sichuan
wird noch in diesem Jahr den Aufbau der landesweiten ersten
Blutbank für den Großen Panda abschließen können.
Laut dem stellvertretenden
Chefingenieur des Zentrums, Huang Yan, wird das Zentrum eine
allgemeine Untersuchung bezüglich der Blutgruppen aller 81
Pandabären des Zentrums durchführen und darüber hinaus deren Blut
lagern, um auf den zukünftigen Schutz und die Rettung von
Pandabären in der freien Wildbahn besser vorbereitet sein zu
können.
Anfangsstudien hätten ergeben, dass
Pandas über unterschiedliche Blutgruppen verfügen. Doch die
Forscher hätten noch keine gründlicheren Untersuchungen angestellt
und seien deshalb in dieser Sache noch recht unbedarft, so Huang
weiter.
Infolge eines größeren Lebensraumes
und verbesserter Ökosysteme konnte sich die Zahl der Pandabären in
den letzten Jahren um rund die Hälfte auf beinahe 1.600
erhöhen.
Mitarbeiter des Forstamtes
erklärten, dass die Gefahr des Aussterbens der Pandas, die als
Vielfresser und wählerische Partner bekannt sind, im vergangenen
Jahr abgenommen habe, diese jedoch noch nicht außer Gefahr
seien.
(Shenzhen Daily/Übersetzt von
China.org.cn, 22. Februar 2005)
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