Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Natur und Umwelt Schriftgröße: klein mittel groß
29. 11. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Neue Technologie erlaubt die Nutzung des sandigen Wassers vom Gelben Fluss

Schlagwörter: Gelber Fluss Bewässerung Oberflächenwasser

Eine neue Filtertechnologie erlaubt es, das sandige Wasser des Gelben Flusses aufzubereiten und in den Bauernhöfen in Westchina zur Bewässerung einzusetzen, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung der Provinzregierung von Gansu. Damit wird der Weg für ein neues Verfahren geebnet, das bald weiträumig angewendet werden könnte.

Das Amt für Wissenschaft und Technik der Provinz Gansu schrieb, dass man mit einer Technologie, die von der Firma Ruisheng-Yamit High-Tech Agriculture Co. Ltd entwickelt wurde, das Problem lösen konnte, das Wasser des Gelben Flusses für eine "Tröpfchen-Bewässerung" einzusetzen. Dies ist eine Methode, bei der das Wasser tropenweise den Wurzeln zugeführt und die deswegen häufig in Regionen angewendet wird, wo Wasser knapp ist. Das Lob der lokalen Behörde bereitet den Weg dafür, dass nun statt dem sonst sauberen Grundwasser auch das sandige Nass aus dem Gelben Fluss verwendet werden kann.

Zhang Jiewu, Verwaltungsratspräsident des chinesisch-israelischen Joint-Ventures Ruisheng-Yamit, sagte, dass die Firma vom Staatlichen Amt für Geistes Eigentum Anfang dieses Jahres ein Patent erhalten habe. Er erläuterte, dass die Bauern in Westchina bisher nur Grundwasser für die Bewässerung haben verwenden dürfen, da Feststoffe, die sich im ungewöhnlich sandigen Oberflächenwasser der Region befinden, die Röhren hätten verstopfen können. Mit der neuen Technik könne nun allerdings der Sand aus dem Oberflächenwasser gefiltert werden und deswegen auch in die feinen Leitungen eingespeist werden.

Seit die Firma im vergangenen Jahr mit der Produktion begonnen hat, konnte die Anlage bereits für die Bewässerung auf landwirtschaftlich nutzbarem Land in Gansu, Ningxia, der Inneren Mongolei und Xinjiang mit einer Gesamtfläche von insgesamt 35.000 Hektar angewendet werden. Zhang sagte, dass die Firma aus elf weiteren chinesischen Provinzen Bestellungen erhalten habe. Potential gibt es genug: Ein Offizieller des Amts für Wissenschaft und Technik der Provinz Gansu sagte, dass zahlreiche Bewässerungsanlagen in der Nähe des Flussufers auf Grund des sandigen Wassers seit Jahren stillstehen.

Ruisheng-Yamit ist ein Joint-Venture zwischen der Gansu Yasheng Gruppe und dem israelischen Filter- und Wasseraufbereitungsanlagenbauer Yamit Ltd.

Quelle: german.china.org.cn

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr