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01. 07. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Mehrere Überschwemmungen fordern mindestens 50 Todesopfer

Schlagwörter: Überschwemmungen Einsturz Verluste

Ein Autofahrer ruft Hilfe, nachdem sein Auto in den überfluteten Straßen von Yinchuan in der Autonomen Region Ningxia stecken blieb. Bild vom 27. Juni. [Foto/Xinhua]

Starke Regenfälle verursachten in zahlreichen Gebieten Chinas Überschwemmungen. Neue Zahlen des Ministeriums für Zivile Angelegenheiten zeigen, dass mehrere Hochwasser seit dem 20. Juni mindestens 50 Menschen das Leben gekostet haben. 42 weitere werden noch immer vermisst.

Gemäß Angaben des Ministeriums für Zivile Angelegenheiten wurden in den letzten Tagen mindestens 10,4 Millionen Menschen in 399 Landkreisen in der Inneren Mongolei, Zhejiang, Fujian, Jiangxi, Hubei, Hunan, Guangdong, Guangxi, Chongqing, Sichuan und Guizhou von heftigen Regenfällen betroffen. 1,247 Millionen brauchen dringend Hilfe. Die sintflutartigen Regenfälle haben 34.000 Häuser zum Einsturz gebracht und 89.000 weitere beschädigt. Auf 738.000 Hektar landwirtschaftlichem Nutzland ging die Ernte verloren, was direkte wirtschaftliche Verluste in der Höhe von 10,3 Milliarden Yuan (1,62 Milliarden US-Dollar) mit sich bringt. Das Ministerium schrieb, dass einige der betroffenen Provinzen seit April von mehreren heftigen Regenfällen heimgesucht worden sind, während andere, normalerweise trockene Regionen wie die Innere Mongolei Rekordniederschläge erlebten.

Das Ministerium meldete, dass sich über die Hälfte der betroffenen Landkreise und Städte in den wirtschaftlich wenig stark entwickelten Regionen und den ethnisch durchmischten Gebieten liegt, wo die lokalen Bewohner nur beschränkte Möglichkeiten zur Selbsthilfe kennen und von der Hilfe der Regierung abhängig sind. Die Verwaltung hat in den betroffenen Regionen insgesamt 90 Millionen Yuan in die Soforthilfe gesteckt, davon gingen 20 Millionen Yuan in die Innere Mongolei, da dies eine der am stärksten betroffenen Regionen ist, so das Ministerium weiter.

Ein Mann fährt in Liuzhou (Autonome Region Guangxi) mit dem Fahrrad durch eine überflutete Straße. Bild vom 28. Juni. [Foto/Xinhua]

Inzwischen hält der Regen in Südchina weiter an. In der Autonomen Region Guangxi sind bis Freitag mindestens elf Menschen auf Grund der wochenlangen Regenstürme gestorben, wie das Regionale Amt für Zivile Angelegenheiten erklärte. Über 1,35 Millionen Menschen wurden in der Region beeinflusst und der direkte wirtschaftliche Verlust beläuft sich auf 864 Millionen Yuan. Bis zum 1. Juli werden in Guangxi weitere Stürme erwartet. Schuld daran ist das tropische Tiefdruckgebiet Duksuri, das am frühen Samstag das Festland in der Provinz Guangdong erreicht hat.

In der benachbarten Provinz Guizhou waren am Freitagnachmittag bei einem Erdrutsch drei Personen getötet und eine weitere verletzt worden. Auf einer Baustelle in der südwestchinesischen Provinz Sichuan waren am Donnerstag mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. 38 weitere gelten noch immer als vermisst.

Quelle: China Daily

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