Die Richtlinien, die am Dienstag auf der Webseite der Regierung veröffentlicht wurden, besagen, dass das Programm versuchsweise von 2013 bis 2015 eingeführt wird. Rund 200 Firmen aus Industriezweigen wie der Stahlherstellung, der Petrochemie, der Produktion von NE-Metallen und Energie sowieso nicht-industrielle Betriebe wie Fluglinien, Häfen, Flughäfen und Hotels werden am Programm teilnehmen. Die Behörden sagten, dass ebenfalls Firmen mit hohen Emissionen wie Baosteel oder Sinopec Shanghai Petrochemical aufgenommen werden. Die Emissionen der 200 Firmen erreichten im vergangenen Jahr 110 Millionen Tonnen, womit sie fast zur Hälfte der Gesamtemissionen der Stadt Shanghai beitrugen. Die Handelsplattform wird Teil der Shanghaier Umwelt- und Energiebörse sein.

Der Schritt ist eine Folge auf die Entscheidung der Nationalen Reform- und Entwicklungskommission, in sieben Städten und Provinzen wie Beijing, Shanghai und Tianjin, Handelsplattformen für Kohlenstoffemissionen aufzubauen. Die Politik hat zum Ziel, weltweit die Entwicklung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu fördern. Firmen, welche ihre Emissionen unter ihren Zielen halten, können ihre Kohlenstoffkredite an Unternehmen verkaufen, welche ihre Grenzwerte überschreiten, und auf diese Weise vom Handel profitieren.