Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Natur und Umwelt Schriftgröße: klein mittel groß
03. 09. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Invasion der Chinesischen Wollhandkrabben

Schlagwörter: Chinesische Wollhandkrabbe Elbe Delikatesse

Es ist wieder soweit! Netzzerstörer, Fischfresser, Dammzerstörer... – Chinesische Wollhandkrabben wurden Anfang des 20 Jahrhunderts nach Europa eingeschleppt. Seither beunruhigen die Tiere deutsche Fischereibetriebe.

In den vergangenen Tagen sind die chinesischen Wollhandkratzer in der deutschen Elbe wieder lebendig geworden. Die in China begehrte Delikatesse ist in Deutschland aber nicht willkommen. Die krabbelnden "Panzertiere" zerstören Dämme, Netze und somit auch die industrielle Infrastruktur. Die Allesfresser gefährden auch die vom Menschen befischten Fischarten. Dem WWF zufolge haben die unfreundlichen Neozoen in Deutschland Schäden von 80 Millionen Euro angerichtet.

Früher wurden Krabben vor allem gewerblich-industriell, etwa zur Chitosan-Herstellung und zur Biogas-Produktion genutzt. Chitosan ist ein begehrter Rohstoff, der z. B. bei der Abwasserbehandlung, in der Medizin (Nahtmaterial), in der Landwirtschaft (Saatgutbehandlung) und in der Lebensmittelindustrie eingesetzt wird. Außerdem wurde die Art sogar wieder in das Ursprungsland China zurückverfrachtet, um die dortigen Bestände zu stützen, die durch Umweltverschmutzung, Überfischung und Staudammprojekte teilweise stark zurückgegangen sind. Allmählich sind die Wollhandkrabben aber auch in den asiatischen Restaurants in Deutschland zu finden.

1   2   3   4   5   vorwärts  


Quelle: german.china.org.cn

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr