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22. 04. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China liebäugelt mit Projekten zur Förderung grüner Energieformen

Schlagwörter: Energie, Kernkraftwerk, Elektroauto

China will eine Reihe von Großprojekten verwirklichen, um seine Energieversorgung zu restrukturieren. Künftig soll das Land mit einem höheren Anteil an sauberer Energie versorgt werden.

Der chinesische Premier Li Keqiang präsidiert ein Treffen der Staatlichen Energiekommission in Beijing. Foto vom 18. April (Xinhua/Huang Jingwen)

China will die Reform der Energieproduktion und des Energieverbrauchs vorantreiben, sagte der chinesische Premierminister Li Keqiang laut einer Pressemitteilung beim ersten Treffen der Nationalen Energiekommission am Freitag. Künftig soll vermehrt umweltfreundliche Energie verbraucht werden. Deswegen plant China an der Ostküste den Bau von Kernkraftwerken mit modernen Sicherheitsmaßnahmen, so Li. Ebenfalls vorgesehen ist der Bau von mehreren Wasser-, Wind- und Solarkraftwerken. Neue Ultrahochspannungsleitungen sollen die Energie vom Westen in den Osten transportieren.

Chinas Atomenergie erlebte in den vergangenen Jahren ein rapides Wachstum. Nach dem GAU im japanischen Fukushima war China jedoch mit der Genehmigung neuer Bauten sehr vorsichtig. “Diese Energieprojekte stellen ein stabiles Wirtschaftswachstum sicher und erhöhen Chinas Fähigkeit, seine Energieversorgung zu gewährleisten”, sagte Li.

Um den Energieverbrauch grüner werden zu lassen, versucht China die Entwicklung von Elektroautos zu fördern. Außerdem sollen kohlebetriebene Stromgeneratoren erneuert werden, wenn sie zu viele Emissionen ausstoßen. “China führt einen Krieg gegen den Smog. Wir erhöhen den Umweltschutz, indem wir Energie sparen und Emissionen reduzieren”, so Li.

Zur Diversifizierung der Energiequellen will China die Öl- und Gaskraft vorantreiben. Besonders interessant seien Schiefergas, Schieferöl, Methan in Kohleflözen und weitere schwerzugängliche Gasquellen, welche vor allem in Westchina bereits gefördert werden.

Darüber hinaus will das Land die Energieförderung öffnen und alle Arten von Investoren zulassen. Bisher wird der chinesische Energiesektor von Staatsbetrieben dominiert. Sinopec, einer der drei chinesischen Ölgiganten, schlug im Februar vor, sich für soziale und private Investoren zu öffnen. Dies ist ein wichtiger Schritt für einen staatseigenen Betrieb auf dem Weg zu gemischten Besitzverhältnissen.

Beim Treffen sagte Li auch, dass China daran arbeite, moderne Energietechnologie ins Ausland zu exportieren. China ist einer der größten Energiekonsumenten der Welt und ein beträchtlicher Teil seiner Nachfrage muss mit Importen gestillt werden.

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Quelle: german.china.org.cn

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