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14. 08. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die nordchinesische Provinz Liaoning ist derzeit von der schlimmsten Dürre seit 63 Jahren betroffen, und laut dem Wetterdienst könnte die Lage bald sogar noch schlimmer werden. Seit Juli ist in der Provinz so wenig Niederschlag niedergegangen, wie zuletzt im Jahr 1951, dem Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen in Liaoning.
Die anhaltende Dürre beeinflusst inzwischen einen Großteil der Provinz, mehr als zwei Millionen Hektar Getreide wurden vernichtet. Der Wetterdienst der Provinz rechnet auch für den Rest des Monats August mit außergewöhnlich wenig Niederschlag, weswegen noch deutlich mehr Getreide vertrocknen könnte. Falls die Dürre noch bis zum Herbst anhalten sollte, drohen der Landwirtschaft Liaonings extrem schwere Verluste.
Laut dem Wetterdienst werde die Dürre von dem Wetterphänomen El Nino verursacht, das normalerweise für eine Dürre im Norden, gleichzeitig aber auch für schwere Regenfälle im Süden Chinas sorgt.
Mehrere andere nordchinesische Provinzen, wie beispielsweise Jilin, Shaanxi, Henan, Hubei und die Innere Mongolei sind ebenfalls von der schweren Dürre betroffen – wenn auch nicht so schlimm wie Liaoning. Die Provinz hat – in der Hoffnung, durch entsprechende Schutzmaßnahmen die schlimmsten Auswirkungen der Dürre abfedern zu können – bereits eine Krise der Stufe 3 ausgerufen.
Lokale Meteorologen sagten, sie seien auch auf den Beschuss von Wolken zur künstlichen Regenerzeugung vorbereitet. Diese Option werde man wählen, sobald sich dies von der Wetterlage her anbiete.
Quelle: german.china.org.cn
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