Der Wasserverbrauch in Beijing, Tianjin und in der Provinz Hebei soll unter einem Planungsentwurf, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, spätestens bis 2030 auf 30 Milliarden Kubikmeter jährlich beschränkt werden, um die Umwelt zu schützen und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in der Region zu motivieren.

Nahezu 26 Milliarden Kubikmeter Wasser wurden 2012 konsumiert. Doch die Lieferungen halten nicht mit dem Wachstum mit, und eine größere Effizienz wird nötig sein, um die Region zu unterstützen, meint Li Yuanyuan, Vize-Präsident des Water Resources and Hydropower Planning and Design Institute, der bei dem Entwurf des Plans half.

Li sagte am Mittwoch, dass eine verbesserte Wassernutzungseffizienz eine wichtige Rolle bei der Erreichung des Ziels von 30 Milliarden Kubikmetern spielen werde. Wasser in Industrie und Landwirtschaft zu sparen und gleichzeitig Schmutzwasseraufbereitung und die Entwicklung von Meerwasserentsalzung zu beschleunigen werde den lokalen Behörden bei ihrem Streben nach Wirtschaftsentwicklung helfen. Li sagte, der Entwurf sei ein wichtiger Teil eines regionalen Integrationsplans, der von der Zentralregierung motiviert wurde, um lokalen Entitäten zu helfen, Wasser wissenschaftlicher und nachhaltiger zu nutzen. "Andererseits wird Wasserknappheit einen schweren negativen Einfluss auf die künftige Wirtschaftsentwicklung und Urbanisierung haben", so Li.

Chen Ming vom Ministerium für Wasserressourcen stimmte zu, dass der Schutz und das Sparen von Wasser effektive Methoden seien, um die Wasserkrise anzugehen. Der Plan werde begonnen, nachdem die Meinungen von Experten eingeholt worden seien und der Staatsrat seine Genehmigung gegeben habe, so Li.