Am am 19. Februar wurde auf einem Parkplatz in Pingdu (Shandong) ein Sibirischer Tiger tot aufgefunden. Das Jungtier soll illegalerweise von einem Mann im Auftrag eines Tourismusparks großgezogen worden sein, berichtete die Peninsula City News am Donnerstag.

Am 19. Februar wurde ein Tiger tot auf einem Parkplatz in Pingdu, ostchinesische Provinz Shandong, gefunden. (Photo: bddsb.bandao.cn)

Der Mann mit dem Zunamen Yang hatte zwei junge Sibirische Tiger in einem Gebäude in Pingdu in der ostchinesischen Provinz Shandong gehalten.

Er soll im Juli 2014 mit einem Tourismuspark einen Vertrag über die Aufzucht der Raubkatzen unterschrieben haben – jedoch ohne Genehmigung durch die Regierung. Sibirische Tiger stehen in China unter dem Naturschutz der höchsten Stufe.

Man nimmt an, dass die Böller, die anlässlich des chinesischen Neujahrsfestes gezündet wurden, den sieben Monate jungen Tiger so verängstigt haben, dass er von dem Gebäude herunterfiel.

Der andere Tiger soll nach Angaben der Zeitung konfisziert und durch staatlich sanktionierte Institute aufgezogen werden. Yang erwarte laut der lokalen Forstverwaltung eine Strafe für seine Tat.