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14. 06. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Korruptionsverdacht

Polizei ermittelt gegen Bürgermeister von Shenzhen

Der Bürgermeister von Shenzhen in der südchinesischen Provinz Guangdong ist wegen möglicher krimineller Machenschaften von seinem Posten suspendiert worden. Dies teilte der Zentralausschuss der kommunistischen Partei mit.

Xu Zongheng, der Bürgermeister von Shenzhen, wird nun wegen möglicher Korruption suspendiert
Neben dem Bürgermeister stünden drei weitere ranghohe Beamte unter dem Verdacht, kriminelle Handlungen und Betrügereien begangen zu haben, hieß es weiter. Nach einem Bericht der Zeitung Ming Pao ist es derzeit sämtlichen ranghohen Beamten von Shenzen verboten, die Stadt zu verlassen. Sie alle seien aufgefordert worden, den Ermittlungsbeamten ihre Reisepapiere auszuhändigen, so die Zeitung.

Xu Zongheng, 54, war seit 2005 der Bürgermeister von Shenzhen. Vergangenen Freitag war einer Meldung der Zeitschrift Caijing Magazine zufolge bereits die Ehefrau von Xu verhört worden.

Xu wurde unter ein bestimmtes Ermittlungsverfahren gestellt, bei dem ein Parteimitglied innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu den Vorwürfen der Korruption und Bestechung Stellung nehmen muss.

Laut Ming Pao steht die gesamte Untersuchung in Zusammenhang mit Huang Guangyu, dem Gründer von Gome Electrical Appliances Holdings Ltd.

Huang galt einst als der reichste Mann auf dem Festland. Im November war er wegen Wirtschaftsverbrechen verhaftet worden. Ming Pao beruft sich in ihrem Bericht auf Insiderkreise.

Xu war der Zeitung zufolge bereits seit einem Jahr verdächtigt und beobachtet worden. Offenbar hatte es aber solange keinen Durchbruch in dem Fall gegeben, bis sich eine Schauspielerin aus Hong Kong zu Wort meldete. Die namentlich nicht genannte Schauspielerin habe eine größere Summe von Xu erhalten, hieß es. Sie habe ihm im Gegenzug geholfen, in den chinesischen Medien präsent zu sein, um ihm eine größere Publikumsgunst zu verschaffen.

Quelle: Shanghai Daily

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