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Changjiang

Changjiang/Jangtsekiang 长江
Jinshajiang 金沙江
Tongtianhe 通天河
Länge: 6.300 km
Verlauf: Qinghai, Tibet, Yunnan, Sichuan, Chongqing, Hubei, Hunan, Jiangxi, Anhui, Jiangsu, Shanghai
Wichtige Städte: Panzhihua, Luzhou, Chongqing, Yichang, Shashi, Yueyang, Wuhan, Huangshi, Wuhu, Ma'anshan, Nanjing, Zhenjiang, Nantong, Shanghai

Der 6.300 Kilometer lange Changjiang (auch: Yangtse/Jangtse) ist Chinas längster Fluss. Nach dem Nil und dem Amazonas ist er der drittlängste Fluss der Welt. Der Changjiang entsteht auf dem Qinghai-Tibet-Plateau in der Provinz Qinghai aus dem Zusammenfluß unter anderem des Dangqu und des Tuotuohe unter dem Namen Tongtianhe. Er verläuft unter dem Namen Jinshajiang in Nord-Süd-Richtung entlang der gesamten Grenze zwischen Sichuan und Tibet. Im Hengduan-Gebirge überquert er die Grenze zwischen Sichuan und Yunnan. Bei der Stadt Shuifu verlässt der Jinshajiang („Goldsandfluß“) Yunnan und heißt ab dort bis zu seiner Mündung ins Ostchinesische Meer nördlich Shanghai Changjiang.

Der Oberlauf des Changjiang ist auf Grund seiner hohen Lage reich an Wasserkraftreserven. Mittel- und Unterlauf des Changjiang verfügt über ein warmes und regenreiches Klima, was diese Region zu einem wichtigen Anbaugebiet macht. Der Changjiang ist zudem als Transportweg zwischen West- und Ostchina bedeutend und wird deshalb auch „Goldener Wasserweg" genannt.

Der Changjiang ist einer der Flüsse des auf dem Qinghai-Tibet-Plateau im Nordwesten der südwestchinesischen Provinz Yunnan gelegenen Nationalparks „Drei parallel verlaufende Flüsse" (Sanjiang Bingliu). Er verläuft dort unter dem Namen Jinshajiang, etwa 400 km parallel zu den Flüssen Nujiang und Lancangjiang.

Berühmt sind auch die „Drei Schluchten" des Yangtse westlich von Yichang in der Provinz Hubei, an denen der umstrittene Drei-Schluchten-Staudamm entsteht.

(China.org.cn/Letzte Änderung: 17. März 2004)