Chinesisch-Deutsches Wirtschaftsforum in Tianjin eröffnet

In der nordchinesischen Stadt Tianjin hat am Sonntag das Chinesisch-deutsche Wirtschaftsforum 2004 begonnen. Mehr als 300 Regierungsbeamte, Wirtschaftsexperten und Unternehmer beider Länder nehmen daran teil.

Im Mittelpunkt der zweitätigen Beratungen stehen multinationale wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklungschancen der Unternehmen Chinas und Deutschlands vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Globalisierung.

In seiner Eröffnungsrede bewertete der stellvertretende Leiter des Forschungszentrums für wirtschaftliche Entwicklung beim chinesischen Staatsrat, Xie Fuzhan, den gegenwärtigen Stand der wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder als hervorragend und zukunftsorientiert. Dabei verwies er auf das schnelle Wachstum des bilateralen Handels und den Zustrom deutscher Investitionen nach China.

Diese Ansicht wird von Hans Dieter Merz, dem Leiter der deutschen Unternehmer-Delegation, geteilt. Er sagte, China sei mittlerweile Deutschlands wichtigster Handelspartner in Asien, mit einem bilateralen Handelsvolumen von 41,8 Mrd. US-Dollar allein im vergangenen Jahr. Die deutsche Wirtschaft rechne mit einer Verdoppelung des bilateralen Handels bis zum Jahr 2010.

Veranstaltet wird das diesjährige Forum von der chinesischen Wirtschaftszeitung Jingji Ribao in Zusammenarbeit mit dem deutschen Wirtschaftsmagazin ChinaContact und dem chinesischen Industrie- und Handelsverband in Deutschland.

(CRI/China.org.cn, 24. Mai 2004)