Schröder traf Wu Bangguo

Bundeskanzler Gerhard Schröder ist am 19. Juni Nachmittag in Berlin mit dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten, Wu Bangguo, zusammengetroffen. Dabei schätzte Wu Bangguo die Entwicklung der bilateralen Beziehungen, besonders der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen beider Länder hoch ein. Im vergangenen Jahr habe das chinesisch- deutsche Handelsvolumen knapp 20 Milliarden US-Dollar erreicht. Die Investitionen Deutschlands in China erreichten 6 Milliarden US-Dollar. Die chinesische Regierung würdigte die Handlungsweise der deutschen Regierung, den Verkauf von Unterseebooten an Taiwan abgelehnt zu haben. Dies verdeutliche, daß Deutschland ein zuverlässiger Kooperationspartner Chinas sei, so Wu. Schröder sagte, sein Land lege angesichts der komplizierten internationalen Lage großen Wert auf die Wahrung und Entwicklung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu China. Seine Regierung wolle stets die "Ein-China-Politik" verfolgen.

(China.org.cn, 20. Juni 2001)