Wu Bangguo traf Joschka Fischer

Der chinesische Vize-Ministerpräsident Wu Bangguo ist am 20. Juni in Berlin mit dem deutschen Außenminister Joschka Fischer zusammengetroffen. Dabei sagte Wu Bangguo, die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland habe sich in verschiedenen Bereichen gut entwickelt. Die politische Basis der Beziehungen beider Länder sei fest. Beide Länder hätten in internationalen Angelegenheiten umfassende gemeinsame Interessen. Beide Länder respektierten einander, suchten das Gemeinsame und ließen dabei Unterschiede bestehen. Die Wirtschaft beider Länder könne einander ergänzen und vorantreiben. Die weitere Intensivierung der Zusammenarbeit sei für beide Völker sowie Frieden und Entwicklung der Welt von großer Bedeutung. Fischer sagte, China spiele in den internationalen Angelegenheiten eine immer wichtigere Rolle. Der WTO-Beitritt Chinas würde positiv auf die Entwicklung der Wirtschaft und des Handels der Welt wirken. Deutschland wolle die Beziehungen zu China umfassend weiterentwickeln, besonders die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen. Er betonte, seine Regierung halte unverändert an der "Ein-China"-Politik fest. Am selben Tag traf Wu auch mit Bundeswirtschaftsminister Werner Müller zusammen.

(China.org.cn, 21. Juni 2001)