US-Waffenlieferungen nach Taiwan fördern separatistische Kräfte

Die Waffenlieferungen der USA nach Taiwan haben den separatistischen Kräften offenbar Auftrieb gegeben. Zu dieser Einschätzung kommt der Vizeleiter des Amerikabüros des chinesischen Forschungsinstituts für internationale Beziehungen, Yuan Peng.

Yuan sagte am Freitag in Beijing weiter, die amerikanischen Waffenlieferungen nach Taiwan in den letzten Jahren hätten der Taiwan-Behörde nicht nur falsche Signale gegeben, sondern auch die angespannten Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße weiter verschlechtert. Zugleich sei auch den Beziehungen zwischen China und den USA Schaden zugefügt worden.

Yuan fuhr fort, die Taiwan-Behörde hätte vor kurzem in den USA um Waffenlieferungen im Wert von knapp 20 Milliarden Dollar ersucht, was deutlich über den Rahmen vergangener Jahre hinausginge. Dies deute auf verstärkte Bestrebungen in Richtung einer Unabhängigkeit Taiwans hin und werde zu einer weiteren Verschlechterung der Beziehungen und zu einer Eskalation der ohnehin angespannten Lage zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße führen.

(CRI/China.org.cn, 9. August 2004)