Am Sonntag ist in Athen die 28. Sommerolympiade zu Ende gegangen - erfolgreiche Spiele, auf die die Weltöffentlichkeit gern zurückblickt. Die Olympiaden faszinieren stets weltweit, begeistern die Menschen und tragen bei Erfolg zum Stolz der gastgebenden Nationen bei. Auch Athen, die Geburtsstätte des Olympischen Gedankens, kann mit Fug und Recht stolz sein, wurde doch von der griechischen Hauptstadt die Olympiade vorbildlich organisiert.
Während der 16 Tage in Athen konnten unter dem Schein der olympischen Flamme mehr als 10.000 Sportlerinnen und Sportler ihre Leistungen der Welt präsentieren. Das Niveau erreichte dabei in vielen Disziplinen neue Höhepunkte in Form von Welt- und olympischen Rekorden.
Auf einer Pressekonferenz noch vor der Schlusszeremonie zog der Leiter der chinesischen Delegation Yuan Weimin Bilanz: "Wir sind sehr stolz auf die chinesischen Sportlerinnen und Sportler, die in Athen mit sehr guten Leistungen hervorragend abgeschnitten haben. Das gesetzte Ziel ist erreicht und die Aufgaben sind hervorragend erfüllt worden. Das ist das Fazit der chinesischen Delegation zu ihrer Teilnehme an den diesmaligen Olympischen Spielen."
Über die einzelnen Wettkämpfe bilanzierte Yuan Weimin weiter: "Die chinesischen Sportler zeigten mit 22 Goldmedaillen vor allem in sieben Sportarten ausgezeichnete Leistungen, unter anderem im Tischtennis, Badminton, Wasserspringen, Turnen, Gewichtheben und Schießen. Damit hat China seine führende Position in diesen Disziplinen weiter behaupten können. Es gibt weitere Sportarten, in denen chinesische Sportler potentiell stark sind und gute Leistungen abgeliefert haben. Beispiel dafür ist die Ringerin Wang Xu, die in Athen die Goldmedaille in der 72kg-Klasse errang. Dies bedeutet eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung des chinesischen Ringsports und schafft Anreiz und eine gute Basis für die Olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing."
Yuan Weimin erinnerte daran, dass China in den drei Grunddisziplinen Schwimmen, Leichtathletik und Wassersport in Athen regelrechte Durchbrüche erzielt habe. Weltweite Bewunderung und Beachtung erhielten die Liu Xiang und Xing Huina im 110m-Hürdenlauf der Männer bzw. im 10.000m-Lauf der Frauen. Sie seien nun Vorbild und Hoffnungsträger für die Leichtathletik in ganz Asien.
Eine erfreuliche Tatsache sei, so der chinesische Sportchef weiter, dass bei dieser Olympiade nicht wenige Nachwuchssportler überraschende Erfolge erzielten. Sie seien die Hoffnungsträger für die Sommerspiele 2008 in Beijing. Yuan Weimin: "323 Sportlerinnen und Sportler, also eine deutliche Mehrheit der insgesamt 407 des chinesischen Teams, sind jünger als 23,3 Jahre, das Durchschnittsalter der nach Athen gereisten Athleten. 36 der Medaillen, die die chinesische Sportdelegation gewonnen hat, errang dieser Nachwuchs. Sieben Goldmedaillen gewannen chinesische Sportler, die jünger als 20 Jahre sind."
Zum Schluss betonte Yuan Weimin, dass die hübsche Stadt Athen der Welt eine ausgezeichnete Olympiade geboten habe. China werde sich an der erfolgreichen Ausrichtung ein Beispiel nehmen und sich für die Sommerspiele 2008 in Beijing besonders engagieren: "Athen wird uns als gutes Beispiel für die Sommerspiele 2008 in Beijing dienen. China ist bereit, Freunde aus aller Welt zur Olympiade 2008 mit offenen Armen zu begrüßen. Sehen wir uns in Beijing!"
(CRI/China.org.cn, 31. August 2004)
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