Eine Delegation der nordostchinesischen Stadt Shenyang besuchte die nordrhein-westfälische Landesshauptstadt Düsseldorf. Dieser Besuch hatte zum Ziel, die bestehenden Freundschaftsbeziehungen zu intensivieren.

Shenyang wird von Düsseldorf als Schwesterstadt gesehen. Dies erklärte Bürgermeister Dirk Elbers am Montag im Düsseldorfer Rathaus, in dem er die chinesischen Gäste empfing.

Die Shenyanger Delegation, geleitet von Oberbürgermeister Chen Zhenggao, besuchte am Sonntag die Düsseldorfer Modemesse CPD und dort insbesondere den China-Pavillon. Es wurden umfassende Gespräche mit der Düsseldorfer Geschäftswelt geführt, die dann am Montag in der Düsseldorfer Industrie- und Handelskammer (IHK) mit Vertretern von 40 Düsseldorfer Unternehmen fortgesetzt wurden. Damit wollte die chinesische Delegation die bestehenden freundschaftlichen Beziehungen im politischen und wirtschaftlichen Bereich ausbauen.

Bereits im Jahre 1984 wurde eine Vereinbarung freundschaftlicher Beziehungen zwischen Shenyang und Düsseldorf unterzeichnet. Zwischen Shenyang und Düsseldorf bzw. überhaupt zwischen Shenyang und Deutschland herrschen recht intensive wirtschaftliche Kontakte. So hat zum Beispiel BMW in Shenyang ein Werk errichtet, der deutsche Großhandelskonzern Metro AG ist in Shenyang vertreten und die Messe Düsseldorf unterhält im Nordosten Chinas ein Büro für Geschäftsanbahnungen. Die Beziehungen beleben sich derzeit sichtlich aufgrund verstärkter Düsseldorfer Aktivitäten. Düsseldorf ist bemüht, nicht nur mit der japanischen Geschäftswelt gut zurecht zu kommen, sondern möchte sich nun verstärkt beim Einstieg in die chinesische Geschäftsszene profilieren.

(CRI, 2. Februar 2005)