2.500 Jahre alte Gräber in Guangdong entdeckt

Im Rahmen einer Firmenexpansion stießen Anfang Januar diesen Jahres einige Bauarbeiter am Longzui-Hügel in der Stadt Nanjie (Kreis Guangning, Provinz Guangdong) auf eine Grabanlage aus der Zeit der Streitenden Reiche (475-221 v.Chr.).

Während der Ausgrabungsarbeiten wurden vier Grubengräber entdeckt. Wegen der stattfindenden Bauarbeiten waren diese zum Zeitpunkt des Fundes teilweise beschädigt. Bei den vier Gräbern handelt es sich ausnahmslos um rechteckige, vertikal angelegte Grubengräber, angeordnet in nordsüdlicher Richtung entlang an einem kleinen Hang eines Bergkammes. In dieser mittelgroßen Grabanlage konnten weder Särge noch menschliche Überreste ausfindig gemacht werden. Bei den Ausgrabungsgegenständen handelt es sich um rund 60 Objekte aus Bronze, Ton und Stein.

Bei einem der vier Gräber handelt es sich um ein Grab mittlerer Größe mit Hohlräumen in der Mitte. Die vier Gräber unterscheiden sich deutlich von den 15 Gräbern, die 1995 entdeckt wurden. Damals wurden größtenteils Bronze- und Tongegenstände geborgen. Bei einigen der Ausgrabungsobjekten handelte es sich um Gebrauchsgegenstände, wie beispielsweise Kupferspeere, verschiedene Messer und zwei Bronzegefäße. Eines der Bronzegefäße ist im Yue-Stil. Die Tongegenstände verfügen über das während der Östlichen Zhou-Dynastie (770-249 v.Chr.) in Guangdong übliche Linienmuster.

1995 war auch ein weiterer bedeutsamer Fund von Gräbern aus der Zeit der Streitenden Reiche gemacht worden.

(chinanews.cn/Übersetzt von China.org.cn, 3. Februar 2005)