Li Peng traf Helmut Kohl
Der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses Li Peng hat am 12. September in Beijing den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl empfangen, wobei beide Seiten freundschaftliche Gespräche geführt haben. Li Peng schätzte Kohls Bemühungen um die Förderung der chinesisch-deutschen Beziehungen hoch ein. Er sagte, während Kohls Amtszeit hätten sich die freundschaftlichen und gegenseitig nutzbringenden Kooperationsbeziehungen rapide und umfassend entwickelt, insbesondere habe die effektive Wirtschafts- und Handelskooperation eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen geschaffen. "Wir haben mit Freude ersehen, daß sich die Kooperation zwischen beiden Ländern derzeit in allen Bereichen vertieft und eine wachsende Tendenz aufzeigt", sagte Li Peng. Gegenwärtig tediere sich die Welt zur Multipolarisierung, so sollten China und die EU, beide wichtige Kräfte der Welt, die viele gemeinsame Erkenntnisse in bezug auf internatonale Fragen und großes Kooperationspotential haben, eng zusammenarbeiten, sagte Li. Die chinesische Regierung betrachte aus strategischen Gründen seine Beziehungen mit der EU und deren Mitgliedstaaten, weil die gegenseitig nutzbringende Kooperation den grundlegenden Interessen beider Seiten entspreche und Frieden und Stabilität auf der ganzen Welt zugute komme. Helmut Kohl war teif beeindruckt von den gewaltigen Veränderungen Chinas, besonders denen in Beijing. Er drückte seine Zufriedenheit mit der positiven Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen China und Deutschland aus und sei bereit, weitere Beiträge für die Förderung dieser Beziehungen zu leisten. Helmut Kohl ist zur Teilnahme am internationalen Forum "China und die Welt im 21. Jahrhundert" nach Beijing eingetroffen. Er hat zudem noch mit dem Vizestaatspräsidenten Hu Jintao zusammengetroffen. (China.org.cn, 13. September 2001)