Verstärkter Einsatz für die Verbesserung des Investitionsklimas

Im Zuge der allseitigen Durchführung der Strategie zur großangelegten Erschließung Westchinas ist in Tibet eine noch nie dagewesene Erschließungsaktivität aufgetaucht. Die Regierung des autonomen Gebiets legt dabei ihren Schwerpunkt vor allem auf die Verbesserung der ökologischen Umwelt und den verstärkten Bau infrastruktureller Einrichtungen, um ausländische Investitionen anzuziehen.

Seit diesem Jahr ist Tibet dabei, den Aufbau seiner ökologischen Umwelt sowie den Bau infrastruktureller Einrichtungen wie Verkehr, Energie und Kommunikation zu beschleunigen. Die gesamte Anlageinvestition beträgt in diesem Jahr sechs Milliarden Yuan, eine Zunahme um 20 Prozent gegenüber dem selben Zeitraum des Vorjahres. 47 neue Projekte sind in Betrieb genommen, davon sieben Projekte für Infrastrukturbau, was eine solide Grundlage für die Erschließung und Weiterentwicklung Tibets liefert. Zugleich hat die Gebietsregierung 35 lokale Gesetze und gesetzliche Verordnungen, die den Erfordernissen der gegenwärtigen Westerschließung nicht mehr entsprechen, außer Kraft gesetzt, damit das Gebiet mit noch günstigeren politischen Maßnahmen ausländische Investoren begrüßen kann.

Tibet legt große Aufmerksamkeit auf den Schutz seiner ökologischen Umwelt und hat hintereinander eine Reihe von Umweltprojekten, u.a. die Sandregulierung am Mittellauf des Yarlung Zangbo, das Tianbao-Projekt am Oberlauf des Yangtse, eingeführt. Außerdem hat das Autonome Gebiet Tibet noch eine Anzahl von Maßnahmen ergriffen, um die Naturschutzgebiete Namco und Qomolangma sowie das Wetland in Lhasa – das größte Chinas, verstärkt zu schützen.

Darüber hinaus hat Tibet die Entwicklung der Landwirtschaft und Viehzucht als die 4. Entwicklungsstrategie festgesetzt und sich bemüht, sie in die hocheffiziente, qualitative Landwirtschaft und Viehzucht mit hohen Erträgen zu verwandeln.

In diesem Jahr hat Tibet seine Wirtschaftsstruktur aktiv reguliert, seine Stützenindustrien mit allen Mitteln unterstützt, die Industrialisierung der pharmazeutischen Branche beschleunigt und den Tourismus gefördert. Im ganzen Jahr hat Tibet insgesamt 530 000 einheimische und überseeische Touristen empfangen, was nicht nur einen Rekord in der Geschichte darstellt, sondern auch die Entwicklung der diesbezüglichen Branche wie Gastronomie und Handel fördert.

(China.org.cn, 25. Dezember 2000)