Tibet derzeit in der besten Periode seiner Geschichte

Im Hinblick auf Entwicklung und Stabilität befinde sich Tibet zur Zeit in der besten Periode seiner Geschichte. Dies erklärte der Generalsekretär des ZK der KP Chinas, Staatspräsident Jiang Zemin, auf der in Beijing zu Ende gegangenen 4. Tibet-Arbeitskonferenz von ZK und Staatsrat.

Jiang sagte, seit der 3. Arbeitskonferenz über Tibet 1994 seien erhebliche Erfolge bei der Reform, Öffnung und Modernisierung des Autonomen Gebiets erzielt worden. Dennoch seien alle Parteimitglieder aufgerufen, auch im neuen Jahrhundert in Tibet solide Arbeit zu machen. Tibets Schicksal sei eng mit dem der ganzen chinesischen Nation verbunden.

Weiter betonte Jiang Zemin, gemäß den Richtlinien des ZK der KP Chinas müßten wirtschaftliche Entwicklung und gesellschaftlicher Fortschritt in Tibet weiter garantiert und vorangetrieben werden. Zudem gehe es darum, Sicherheit und Stabilität zu wahren und für eine Erhöhung des Lebensniveaus aller chinesischen Nationalitäten zu sorgen.

Ferner haben die Zeremonien für den Baubeginn der Qinghai-Tibet-Eisenbahnlinie vorher gleichzeitig in der Stadt Germu in der Provinz Qinghai und in Lhasa, der Hauptstadt des Autonomen Gebiets Tibet, stattgefunden. Staatspräsident Jiang Zemin schickte dazu ein Grußschreiben. Ministerpräsident Zhu Rongji war bei der Zeremonie in Germu zugegen.

Die Qinghai-Tibet-Eisenbahnlinie gilt als ein kennzeichnendes Projekt für die Erschließung Westchinas. Sie führt von Xi'ning, der Hauptstadt der Provinz Qinghai, nach Lhasa und ist insgesamt 1956 km lang. Davon war die 814 km lange Strecke zwischen Xi’ning und Germu bereits im Jahr 1984 in Betrieb genommen. Die übrige Strecke zwischen Germu und Lhasa mit einer Länge von 1142 km soll in den kommenden sechs Jahren fertiggestellt werden.

(CRI, 2. Juli 2001)