Studie über tibetische Frauen

Die „Frauenvereinigung des Autonomen Gebiets Tibet" hat eine regionale Studie über tibetische Frauen ins Leben gerufen.

Die unter dem Motto „Interkulturelle Beziehungen und die nachhaltige Unterstützung tibetischer Frauen" stehende Studie wurde von der „Forschungsgesellschaft der Chinesischen Frauen" genehmigt. Sie gilt als bislang umfangreichste Studie in dieser Region.

Bei dieser Studie werden rund 25.000 Frauen ganz allgemein zu ihrem Alter, ihrer Bildung, Gesundheit und ihrem Familienstand befragt, so Wang Huiling, stellvertretende Vorsitzende der Frauenvereinigung.

Außerdem werden den Frauen auch persönliche Fragen gestellt, z.B. zu ihrem Kinderwunsch, ihren Erwartungen und Plänen für die Ausbildung und Karriere ihrer Kinder oder ob sie Autofahren können.

Die Studie wird auch die Meinungen der Frauen zu gesellschaftlichen, moralischen und rechtlichen Problemen, wie Gewalt in der Familie, finanziellem Status und die Rolle der Frauen in der Politik erfassen.

Nur durch ein Gesamtverständnis über den gesellschaftlichen Status von Frauen könnten Bildungsniveau und Einkommen von Frauen erhöht und eine nachhaltige Entwicklung der gesamten Region auch in Zukunft realisiert werden, so Wang.

(China.org.cn, 26. Juni 2003)