Sprachunterricht in HK wird gefördert

Anfang letzter Woche gaben die Hong Konger Bildungsbehörden einen neuen Plan zur Förderung des Sprachunterrichts an den Mittelschulen bekannt. Dafür sollen insgesamt 1,1 Milliarden Hong Kong-Dollar (120.000 Euro) bereitgestellt werden.

Im Mittelpunkt des Programms steht ein Sechs-Jahres-Plan zur Unterstützung der Standardisierung des Englischunterrichts an den chinesischen Mittelschulen. Weiterer Angelpunkt ist außerdem die Förderung der Verbreitung von Hochchinesisch mit einem Etat in Höhe von 200 Millionen Hong Kong-Dollar ab dem kommenden Schuljahr.

Die Behörden planen die Bereitstellung von jährlich 500.000 Hong Kong-Dollar für chinesische Mittelschulen der Oberstufe über einen Zeitraum von sechs Jahren und eine Einmalzahlung in Höhe von 500.000 Hong Kong-Dollar für englische Mittelschulen.

Ein Bildungsexperte sprach von einer gezielten Subvention. Denn nur Schulen, die einen detaillierten Plan zur Mittelverwendung und deren Zielangaben vorlegen können, würden gefördert.

Um eine konstruktive Englischumgebung zu schaffen, dürfen chinesische Mittelschulen zusätzliche Englischklassen einrichten.

Noch immer schicken Hong Konger Eltern ihre Kinder bevorzugt auf englische Mittelschulen, sagte der Mitarbeiter einer Bildungsorganisation der South China Morning Post.

Doch der wachsende Markt auf dem Festland führe dazu, dass immer mehr Firmen Mitarbeiter mit guten Kenntnissen des Hochchinesischen benötigten, hieß es weiter.

(China.org.cn, Xinhua, 12. Dezember 2005)