Chen Zhen im Shanghai Art Museum

Ab kommenden Samstag werden im Shanghai Art Museum 14 Großinstallationen von Chen Zhen (1955-2000), einem der größten zeitgenössischen Künstler Chinas, zu sehen sein.

Während der Ausstellung, die bis 18. März dauert, wird auch eines seiner bekanntesten Werke mit dem Titel "Jue Chang: Tanzender Körper und Singende Seele" gezeigt. Die Installation wurde zuvor noch nie auf dem Festland vorgestellt und zeigt 10 Trommeln aus Betten und Stühlen, die aus aller Welt stammen.

"Wir fühlen uns geehrt, Chens Kunstwerke der Öffentlichkeit präsentieren zu dürfen", sagt Zhang Qing, Kurator und stellvertretender Direktor des Museums.

Der 1955 in Shanghai geborene Chen absolvierte seine Ausbildung an der Theaterakademie Shanghai.

1985 ging er dann nach Frankreich, um sich weiterhin der Kunst zu widmen. Seit 1989 nahm er an mehreren Hundert Ausstellungen in aller Welt teil, u.a. auch an der Biennale von Venedig. Seine Spezialität ist der Dialog zwischen orientalischer Kunst und westlicher Kultur.

Im Jahr 2003 fand eine Retrospektive seines Gesamtwerks in Park statt. Als Höhepunkt galt das 1989 entstandene Werk "Jue Chang".

(China.org.cn, ShanghaiDaily, 22. Februar 2006)