Chinas Festland kritisiert Äußerungen von Chef der Taiwan-Behörde

Der Direktor des Büros für Taiwan-Angelegenheiten beim chinesischen Staatsrat, Chen Yunlin, hat die jüngsten Äußerungen des Leiters der Taiwan- Behörde als Sabotageakt gegen die Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße verurteilt.

Vor der Presse sagte Chen am Mittwoch in Beijing, seit dem Frühlingsfest hätten sich die Beziehungen zwischen Taiwan und dem Festland in eine besorgniserregende Lage entwickelt. Ungeachtet der seit dem Jahre 2000 wiederholten Zusagen fordere der Chef der Taiwan-Behörde weiterhin, die in den 90er Jahren gegründete Institution und das Programm zur Förderung einer Wiedervereinigung des Vaterlandes aufzulösen. Zudem habe er mitgeteilt, an neuen Plänen zu arbeiten. Dies sei ein gefährliches Signal für eine weitere Eskalation der separatistischen Aktivitäten auf Taiwan.

Ferner warf der Direktor des Büros für Taiwan-Angelegenheiten dem Chef der Taiwan-Behörde vor, mit seiner starren Haltung die Interessen der Taiwaner Landsleute zu schädigen. Die chinesische Zentralregierung verfolge die Entwicklung der Lage mit großer Aufmerksamkeit und sei jederzeit bereit, Krisensituationen zu begegnen, sagte Chen weiter.

(CRI, 23. Februar 2006)