Ruth Weiss in Beijing gestorben

Ruth Weiss, die österreichische Journalistin und alte Freundin des chinesischen Volkes, ist am 6. März im Alter von 97 Jahren in Beijing gestorben. Ihre Verabschiedung findet am Freitagvormittag statt.

Ruth Weiss war eine hervorragende Internationalistin, Mitglied des 6. und 7. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes und ausländische Expertin bei der Monatschrift China im Bild.

Ruth Weiss wurde am 11. Dezember 1908 in Österreich geboren und erhielt 1932 den Doktortitel der Philosophie an der Universität Wien. Ein Jahr später kam sie nach Shanghai. Unter dem Einfluss von Soong Ching-ling, der Witwe von Doktor Sun Yat-sen, dem Gründer der Republik China, entschied sie, in China zu bleiben und sich für den Befreiungskampf des chinesischen Volkes einzusetzen.

Ab dem Jahr 1951 arbeitete sie als ausländische Expertin in der China International Publishing Group (CIPG). Vier Jahre später erhielt sie die chinesische Staatsbürgerschaft. Ab 1965 arbeitete sie bis zu ihrer Rente in der Deutschabteilung von China im Bild.

Ruth Weiss widmete ihr ganzes Leben der Öffentlichkeitsarbeit für China. Sie trug damit viel zur Stärkung des gegenseitigen Verständnises und der Freundschaft zwischen China und der Außenwelt bei.

(China.org.cn, 9. März 2006)